Sie sind hier
E-Book

Geriatrische Pharmazie

AutorAlbrecht Eisert, Andrea Liekweg, Constanze Schäfer
VerlagDeutscher Apotheker Verlag
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl710 Seiten
ISBN9783769264128
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis86,00 EUR

Im Alter - alles anders?

Die Arzneimitteltherapie älterer Patienten ist eine enorme Herausforderung: Multimorbidität, Polymedikation, Frailty, Einnahmehindernisse, erschwerte Kognition stellen höchste Ansprüche an die pharmazeutische Versorgung. In diesem Werk bündeln Herausgebertrio und Autorenteam ihre geballte Erfahrung. Sie schärfen Ihren Blick für die besonderen Belange der Altersgruppe und zeigen Wege auf, wie Sie deren medikamentöse Behandlung optimieren können.

Themen sind:

  • Versorgung zu Hause, im Heim und im Krankenhaus
  • Pharmazeutische, ärztliche, pflegerische und juristische Belange
  • Interdisziplinäre und multiprofessionelle Heransgehensweisen

Das Werk verleiht Ihrer Beratung die nötige Sicherheit - so sorgen Sie für mehr Lebensqualität bei Ihren älteren Patienten.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Das FORTA-Prinzip (fit for the aged)2
Vorwort7
Inhaltsverzeichnis9
Autorenverzeichnis25
Teil A Altern29
1 Altern31
1.1 Biologisches Altern31
1.2 Biografisches Altern36
2 Der ältere Mensch im Gesundheitswesen40
2.1 Die alternde Gesellschaft40
2.2 Auf verstärkten Umgang mit Senioren vorbereiten41
2.3 Besondere Situationen berücksichtigen42
2.4 Der überängstliche Senior: sprachlich sensibel vorgehen42
2.5 Verständlichkeit geht vor Ausführlichkeit42
2.6 Die „modernen“ Alten43
3 Seniorenversorgung44
3.1 Versorgungsstrukturen44
3.2 Altern im eigenen Zuhause – rechtliche Aspekte55
4 Selbstbestimmtes Alter(n)? – zur Patientenverfügung im Kontext medizinischer Behandlungsentscheidungen58
4.1 Wandel des Sozialstaats58
4.2 Medizinische Behandlungsentscheidungen – grundsätzlicheAspekte60
4.3 Patientenverfügung – zentrale Regelungen62
4.4 Epilog65
5 Der ältere Mensch mit Behinderungen69
5.1 Historische Aspekte69
5.2 Die Suche nach einer allgemeinen Begriffsdefinition70
5.3 Probleme der Pharmakotherapie bei älteren Menschen mit geistiger Behinderung70
5.4 Optimierung der Pharmakotherapie bei älteren Menschen mit Behinderungen72
5.5 Der ältere Patient mit körperlichen Behinderungen73
6 Arzneimittel(therapie)sicherheit75
6.1 Arzneimittelsicherheit75
6.2 UAW Meldungen – jede Meldung zählt76
6.3 Arzneimitteltherapiesicherheit80
6.4 Aus Fehlern lernen84
7 Medikationsmanagement – Umsetzung in die Praxis89
7.1 Patientenindividuelles Medikationsmanagement89
7.2 Medikationsmanagement im ambulanten Bereich94
7.3 Medikationsmanagement an der Sektorengrenze zum Pflegeheim96
7.4 Patientenindividuelles Medikationsmanagement im Krankenhaus97
8 Rechtlicher Rahmen der Heimversorgung109
8.1 Heimversorgung – rechtliche Voraussetzungen109
8.2 Spezielle rechtliche Aspekte der Heimversorgung121
8.3 Kooperationen von Pflegediensten und Apotheken: rechtliche Rahmenbedingungen der Zusammenarbeit127
8.4 Stellen und Verblistern129
9 Erfahrungsbericht Heimversorgung132
Teil B Der geriatrische Patient137
10 Das geriatrische Assessment139
10.1 Die Durchführung des Assessments140
10.2 Abklären von demenziellen Syndromen und Depressionen im Rahmen des geriatrischen Assessments141
10.3 Erfassung von Lebensqualität und Alltagskompetenzen im Rahmen des geriatrischen Assessments143
10.4 Barthel Index145
10.5 Ernährungszustand146
11 Pharmakologische Besonderheiten im Alter150
11.1 Pharmakokinetische Veränderungen152
11.2 Pharmakodynamische Veränderungen164
11.3 Therapeutisches Drug Monitoring165
Teil C Arzneimittelanwendung169
12 Arzneiformen171
12.1 Feste Arzneiformen171
12.2 Flüssige Arzneiformen173
12.3 TTS174
12.4 Weitere beratungsintensive Arzneiformen176
13 Compliance und Applikationshilfen179
13.1 Motivation und Therapietreue179
13.2 Applikationshilfen188
14 Versorgung von Sondenpatienten198
14.1 Sondenarten198
14.2 Ernährung über die Sonde200
14.3 Hygiene201
14.4 Arzneimittelgabe über Sonde202
Teil D Pharmakotherapie für geriatrische Patienten207
15 Evidenzbasierte Pharmakotherapie209
15.1 Cochrane Collaboration211
15.2 Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ)211
15.3 Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF)212
15.4 Gemeinsamer Bundesausschuss (G-BA)212
15.5 Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)213
15.6 Leitlinien215
15.7 Probleme bei der Anwendung von Leitlinien bei älteren Patienten216
16 Kriterien zur Bewertung der Pharmakotherapie älterer Patienten222
16.1 Medication appropriateness index (MAI)222
16.2 Die Beers-Liste223
16.3 Die STOPP/START-Methode223
16.4 Die Priscus-Liste224
16.5 Das FORTA-Prinzip225
17 Arzneimittelinteraktionen228
17.1 Pharmakokinetische Arzneimittelindikationen229
17.2 Pharmakodynamische Arzneimittelinteraktionen231
17.3 Relevanz von Arzneimittelinteraktionen232
17.4 Umgang mit Arzneimittelinteraktionen in der Praxis232
18 Laborwerte241
18.1 Glucose, Lipide und Harnsäure241
18.2 Harnstoff242
18.3 Leberenzyme243
18.4 Calcium, Kalium, Natrium243
18.5 Blutgerinnungswerte244
18.6 C-reaktives Protein (CRP)245
18.7 Kreatininkinase (CK), Troponin I (TnI) und T (TnT)245
18.8 D-Dimere (Fibrinspaltprodukte)245
18.9 Kreatinin (Creatinin, S(erum)-Kreatinin)246
18.10 Hämoglobin (Hb), Hämatokrit (Hkt) und Thrombozytenzahl (PLT, Platelets)246
Teil E Ausgewählte Indikationsgebiete247
19 Selbstmedikation249
20 Osteoporose254
20.1 Epidemiologie254
20.2 Krankheitsbild254
20.3 Risikofaktoren255
20.4 Diagnosekriterien zur Therapieentscheidung256
20.5 Medikamentöse Therapie der Osteoporose256
20.6 Compliance262
20.7 Schmerztherapie262
20.8 Osteoporose – zehn Tipps zur Prävention262
21 Rheumatoide Arthritis (RA)264
21.1 Therapiekontrolle265
21.2 Erfassung der Beeinträchtigung durch die Erkrankung265
21.3 Pharmakotherapie266
22 Gicht275
22.1 Therapie des akuten Gichtanfalls276
23 Arthrose281
23.1 Physikalische Therapie283
23.2 Pharmakotherapie283
24 Sturz290
24.1 Epidemiologie291
24.2 Arzneimittel als Sturzrisiko293
24.3 Empfehlungen zur Sturzprophylaxe295
25 Chronische Schmerzen im Alter299
25.1 Definition chronischer Schmerz299
25.2 Schmerzursachen299
25.3 Besonderheiten bei älteren Patienten300
25.4 Therapieziele und -strategien302
25.5 Wertung relevanter Arzneimittel303
26 Geriatrische Onkologie311
26.1 Grundlagen311
26.2 Der ältere Krebspatient318
27 Supportivmaßnahmen in der Onkologie335
27.1 Epidemiologie335
27.2 Aspekte der Supportivtherapie geriatrischer Patienten336
27.3 Polypharmazie336
27.4 Hämatotoxizität337
27.5 Schleimhauttoxizität341
27.6 Hauttoxizität346
28 Der Apotheker in der Hospizarbeit undPalliativmedizin355
28.1 Aspekte der Hospizarbeit355
28.2 Strukturen der Palliativversorgung357
29 Ernährungsmedizin im Alter381
29.1 Energie- und Flüssigkeitsbedarf im Alter381
29.2 Risikonährstoffe im Alter382
29.3 Mangelernährung383
29.4 Übergewicht und das Adipositas Paradox385
29.5 Schluckstörungen386
29.6 Klinische Ernährung387
30 Wasser- und Elektrolythaushalt bei älteren Menschen391
30.1 Ursachen von Störungen des Elektrolythaushaltes im Alter392
30.2 Störungen des Elektrolythaushaltes393
31 Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)401
31.1 Definition401
31.2 Ursachen und Auslöser401
31.3 Epidemiologie402
31.4 Beschwerden und klinische Symptome402
31.5 Diagnostik402
31.6 Therapieziele und therapeutische Optionen403
31.7 Inhalationssysteme411
31.8 Pharmazeutische Betreuung und Beratung414
32 Diabetes mellitus419
32.1 Auswahl einer altersgerechten Therapie420
32.2 Orale Antidiabetika423
32.3 Insulin427
32.4 Vermeidung und Behandlung von Hypoglykämien430
32.5 Sinnvolle Untersuchungen und Schulung431
32.6 Diabetisches Fußsyndrom (DFS)431
33 Chronische Herzinsuffizienz im Alter434
33.1 Einführung434
33.2 Formen der Herzinsuffizienz436
33.3 Besonderheiten im Alter436
33.4 Therapie und Adhärenz438
33.5 Körperliche Aktivität, Rauchen, Ernährung und Gewicht439
33.6 Reisen und Impfungen439
33.7 Arzneimittel mit negativem Einfluss auf die Herzinsuffizienz439
33.8 Medikamentöse Therapie bei systolischer Herzinsuffizienz441
33.9 Pharmakotherapie bei diastolischer Herzinsuffizienz452
34 Herzrhythmusstörungen456
34.1 Bradykarde Herzrhythmusstörungen456
34.2 Tachykarde Herzrhythmusstörungen457
35 Arterielle Hypertonie im Alter473
35.1 Epidemiologie473
35.2 Klassifikation der Blutdruckbereiche und Therapiestrategie474
35.3 Besonderheiten beim älteren Patienten475
35.4 Ursachen der Hypertonie476
35.5 Diagnostik – Besonderheiten bei der Blutdruckmessung beim älteren Patienten477
35.6 Besonderheiten der Organfunktion beim älteren Patienten478
35.7 Therapie älterer Patienten479
35.8 Multimorbidität und Polymedikation479
35.9 Adhärenz480
35.10 Therapie der Hypertonie480
36 Inkontinenz490
36.1 Harninkontinenz490
36.2 Stuhlinkontinenz501
36.3 Hilfsmittel für Inkontinenzpatienten506
37 Obstipation512
37.1 Ursachen512
37.2 Symptome513
37.3 Arzneimitteltherapie513
38 Geriatrische Dermatologie515
38.1 Physiologie der Hautalterung515
38.2 Maligne Hautveränderungen520
38.3 Arzneimittelbedingte Hautveränderungen bei älteren Patienten523
39 Pflege, Wundmanagement und Desinfektion524
39.1 Die Pflege der alternden Haut524
39.2 Moderne Wundversorgung529
40 Zahn- und Mundpflege537
40.1 Apotheken unterstützen die Mundgesundheit der zu Hause lebenden Älteren538
40.2 Prävention, Zahnpflege538
40.3 Beratungstipps zum Umgang mit Prothesen540
40.4 Xerostomie541
40.5 Candidose543
40.6 Effektivität von Mitteln zur Mundpflege544
40.7 Besonderer Prophylaxebedarf bei Pflegeheimbewohnern547
40.8 Wirksame Pflegemaßnahmen548
41 Schlafstörungen552
41.1 Epidemiologie552
41.2 Besonderheiten im Alter553
41.3 Die Schlafphasen553
41.4 Übersicht der Schlafstörungen553
41.5 Diagnose556
41.6 Therapie557
42 Schlaganfall571
42.1 Krankheitsbild572
42.2 Therapeutische Optionen und Therapieziele574
43 Depressionen582
43.1 Ursachen und Auslöser582
43.2 Epidemiologie583
43.3 Beschwerden und klinische Symptome583
43.4 Diagnostik584
43.5 Therapie586
44 Demenz600
44.1 Definition600
44.2 Medikamentöse Therapiestrategien600
44.3 Medikation bei Demenzen601
44.4 Medikation von psychischen und Verhaltenssymptomen608
45 Das Delir613
45.1 Epidemiologie613
45.2 Symptome des deliranten Syndroms614
45.3 Verlauf615
45.4 Ursachen615
45.5 Prophylaxe616
45.6 Therapie616
46 Morbus Parkinson622
46.1 Epidemiologie622
46.2 Definition der Parkinsonerkrankungen622
46.3 Pathoanatomische Ursachen622
46.4 Symptomatik623
46.5 Klinische Diagnostik625
46.6 Apparative Diagnostik625
46.7 Relevante Begleiterkrankungen626
46.8 Therapiekomplikationen und praktische Behandlungsprobleme627
46.9 Grundlagen der Pharmakotherapie628
47 Antiinfektiva im Alter637
47.1 Allgemeine Symptome und Ursachen für Infektionskrankheiten im Alter637
47.2 Therapie von Infektionen im Alter638
47.3 Pharmakotherapeutische Besonderheiten in der antiinfektiösen Therapie nach Arzneistoffgruppen654
48 Impfungen bei Älteren663
48.1 Pneumokokkenimpfung664
48.2 Influenza-Schutzimpfung666
48.3 Herpes-zoster-Impfung668
48.4 Weitere Impfungen669
49 Benigne Schilddrüsenerkrankungen bei Älteren672
49.1 Hypothyreose673
49.2 Hyperthyreose676
49.3 Euthyreote Struma684
Anhang689
Esslinger Sturzprotokoll691
Esslinger Sturzrisikoassessment692
Priscus-Liste694
Sachregister703
Die Herausgeber737

Weitere E-Books zum Thema: Sonstiges Gesundheit - Medizin

Kopfschmerzen

E-Book Kopfschmerzen
Format: PDF

Kopfschmerzen zählen zu den häufigsten Erkrankungen. Oft beginnen sie bereits im Kindesalter und beeinträchtigen das Alltags- und Arbeitsleben erheblich. Das Chronifizierungsrisiko ist…

Kopfschmerzen

E-Book Kopfschmerzen
Format: PDF

Kopfschmerzen zählen zu den häufigsten Erkrankungen. Oft beginnen sie bereits im Kindesalter und beeinträchtigen das Alltags- und Arbeitsleben erheblich. Das Chronifizierungsrisiko ist…

Hören

E-Book Hören
Format: PDF

Das Buch bietet eine interdisziplinäre Darstellung über das Hören. Es informiert über die Geschichte der Hörforschung und vermittelt aktuelle Erkenntnisse zur Physiologie…

Hören

E-Book Hören
Format: PDF

Das Buch bietet eine interdisziplinäre Darstellung über das Hören. Es informiert über die Geschichte der Hörforschung und vermittelt aktuelle Erkenntnisse zur Physiologie…

Grenzbereiche der Perinatologie

E-Book Grenzbereiche der Perinatologie
Mit Beiträgen zur Praxis der Beatmung Neugeborener Format: PDF

Das Perinatalzentrum im Klinikum München Großhadern hat im März 2005 einen Kongress mit dem Ziel veranstaltet, neuere oder bislang weniger wahrgenommene Informationen aus der Perinatologie…

Stottern bei Kindern und Jugendlichen

E-Book Stottern bei Kindern und Jugendlichen
Bausteine einer mehrdimensionalen Therapie Format: PDF

Sie suchen fundiertes und umfassendes Rüstzeug für eine zeitgemäße Therapie stotternder Kinder und Jugendlicher? Das Buch vermittelt Ihnen dafür das theoretische und praktische Know-how in Form…

Stottern bei Kindern und Jugendlichen

E-Book Stottern bei Kindern und Jugendlichen
Bausteine einer mehrdimensionalen Therapie Format: PDF

Sie suchen fundiertes und umfassendes Rüstzeug für eine zeitgemäße Therapie stotternder Kinder und Jugendlicher? Das Buch vermittelt Ihnen dafür das theoretische und praktische Know-how in Form…

Weitere Zeitschriften

FREIE WERKSTATT

FREIE WERKSTATT

Die Fachzeitschrift FREIE WERKSTATT berichtet seit der ersten Ausgaben 1994 über die Entwicklungen des Independent Aftermarkets (IAM). Hauptzielgruppe sind Inhaberinnen und Inhaber, Kfz-Meisterinnen ...

Bibel für heute

Bibel für heute

BIBEL FÜR HEUTE ist die Bibellese für alle, die die tägliche Routine durchbrechen wollen: Um sich intensiver mit einem Bibeltext zu beschäftigen. Um beim Bibel lesen Einblicke in Gottes ...

BMW Magazin

BMW Magazin

Unter dem Motto „DRIVEN" steht das BMW Magazin für Antrieb, Leidenschaft und Energie − und die Haltung, im Leben niemals stehen zu bleiben.Das Kundenmagazin der BMW AG inszeniert die neuesten ...

cards Karten cartes

cards Karten cartes

Die führende Zeitschrift für Zahlungsverkehr und Payments – international und branchenübergreifend, erscheint seit 1990 monatlich (viermal als Fachmagazin, achtmal als ...

Correo

Correo

 La Revista de Bayer CropScience para la Agricultura ModernaPflanzenschutzmagazin für den Landwirt, landwirtschaftlichen Berater, Händler und am Thema Interessierten mit umfassender ...