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E-Book

Handbuch Präventive Psychiatrie

Forschung - Lehre - Versorgung

VerlagSchattauer
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl496 Seiten
ISBN9783608268522
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis24,99 EUR
Hochrisikopersonen identifizieren und psychische Erkrankungen verhüten Die aktuelle Bestandsaufnahme zum Entwicklungsstand und den Möglichkeiten präventiver Psychiatrie: Führende Experten stellen die derzeit verfügbaren Präventionsangebote für unterschiedliche psychiatrische Krankheitsbilder vor. Neben Methoden und Konzepten sowie den rechtlichen und ethischen Rahmenbedingungen stehen vor allem die praktischen Nutzungsmöglichkeiten präventiver Maßnahmen im Fokus. Diese reichen von den psychischen Störungen im Kindes-, Jugend- und jungen Erwachsenenalter über Ess-, Angst- und posttraumatische Belastungsstörungen, Depression, Suizid und bipolare, affektive sowie schizophrene und andere psychotische Störungen, Alkohol-, Drogen- und Nikotinabhängigkeit bis hin zu dementiellen Erkrankungen. Das Werk trägt dem Umstand Rechnung, dass psychische Störungen mittlerweile zu den häufigsten Ursachen von Behinderung und Tod gehören. Die verfügbaren Therapien können diese Entwicklung trotz fortlaufenden Verbesserungen nicht aufhalten. Das bedeutet, dass bei psychischen Störungen - analog zur somatischen Medizin - zunehmend Risiken gezielt identifiziert und Strategien zur Prävention und Frühintervention entwickelt und umgesetzt werden müssen. Das Handbuch wendet sich an alle, die in Krankenversorgung, Forschung, Lehre, Gesundheits- und Sozialpolitik mit dem Thema in Berührung kommen. Es bietet eine Bestandsaufnahme, wie sie bisher gefehlt hat - unentbehrlich für die notwendige Weiterentwicklung präventiver Psychiatrie. KEYWORDS: Prävention Psychiatrie, Präventive Psychiatrie, Prävention psychische Störungen, Risikopersonen, Risikopatienten, psychische Störung verhindern, psychiatrische Krankheitsbilder, psychische Krankheiten, gesunde Psyche, seelische Gesundheit, Suizid, Suizidprävention, Depression, Depression Prävention, Präventionsangebote, psychiatrisches Präventionsprogramm

Joachim Klosterkötter, Univ.-Prof. Dr. med., seit 1996 Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität zu Köln. Gründer des ersten Deutschen Früherkennungs- und Therapiezentrums für psychotische Krisen (FETZ). Derzeit Vorsitzender des Referats 'Prävention psychischer Störungen' der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) und der Sektion 'Prevention of mental disorders' der European Psychiatric Association (EPA). Wolfgang Maier, Univ.-Prof. Dr. med., seit 1995 Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Bonn. Arbeitsschwerpunkte: Epidemiologie und Genetik psychischer Störungen sowie klinische Demenzforschung. Sprecher der Kompetenznetze 'Demenzen' (seit 2006) sowie 'degenerative Demenzen' (seit 2007). Derzeit Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN).

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Impressum5
Geleitwort I6
Geleitwort II8
Vorwort und Einführung11
Anschriften16
Inhalt20
Teil A Konzepte und Strategien präventiver Psychiatrie24
1 Seelische Gesundheit und psychische Erkrankung26
1.1 Gesundheit und seelische Gesundheit: Die Konsensus-Definitionen der WHO26
1.2 Seelische Gesundheit als Zielsetzung öffentlicher Gesundheitsförderung28
1.3 Krankheit, seelische Erkrankung und psychische Störungen30
1.4 Gesundheitsförderung versus Krankheitsprävention32
2 Das traditionelle Präventionskonzept und seine Revision38
2.1 Die originäre Definition und Klassifikation von Prävention38
2.2 Kritik des traditionellen Präventionskonzepts und Vorschlag einer Alternative41
2.3 Operationale Klassifikation der Krankheitsprävention43
2.4 Nutzung der alternativen Klassifikation für die Prävention psychischer Störungen46
3 Prävention psychischer Störungen52
3.1 Nationale und internationale Größenordnung des Problems52
3.2 Belastung der Bevölkerung durch psychische Störungen53
3.3 Versorgungsaufwand und volkswirtschaftlicher Produktivitätsausfall57
3.4 Begründung der Präventionsprogrammatik63
4 Konzeptionelle Grundlagen der Krankheitsentwicklung und Resilienz bei psychischen Störungen – Präventionsansätze66
4.1 Ansatzpunkte für Prävention66
4.2 Vulnerabilitäts-, Risiko- und Schutzfaktoren für psychische Erkrankungen69
4.3 Vorauslaufende Krankheitszeichen: Normabweichungen Biomarker, prodromale Symptomatik70
4.4 Pathogenetische und protektive Prozesse im Einzelnen72
4.5 Resilienz und Stressinokulation91
4.6 Integrative Modelle, prädiktive Diagnostik und multimodale Interventionen95
4.7 Zugrundeliegende systemische, zelluläre und molekulare Mechanismen97
4.8 Konsequenzen für die Prävention psychischer Störungen115
Teil B Entwicklungsstand der präventiven Psychiatrie126
5 Prävention psychischer Störungen im Kindes-, Jugend- und jungen Erwachsenenalter (Adoleszenz)128
5.1 Bedeutung der Störungsgruppe – Aufriss des Problems128
5.2 Epidemiologie (»Size«)129
5.3 Psychosoziale Belastung (»Burden«)130
5.4 Gesundheitsökonomie (»Costs«)130
5.5 Stand der Risikoforschung131
5.6 Entwicklungsstand der Präventionsprogrammatik bei der Störungsgruppe137
5.7 Umsetzung in die Versorgungspraxis145
5.8 Konklusion, Key-points und Perspektiven147
6 Prävention von Essstörungen154
6.1 Bedeutung der Störungsgruppe – Aufriss des Problems154
6.2 Stand der Risikoforschung159
6.3 Entwicklungsstand der Präventionsprogrammatik bei der Störungsgruppe162
6.4 Umsetzung in die Versorgungspraxis169
6.5 Konklusion, Key-points und Perspektiven171
7 Prävention von Angststörungen176
7.1 Bedeutung der Störungsgruppe – Aufriss des Problems176
7.2 Stand der Risikoforschung177
7.3 Entwicklungsstand der Präventionsprogrammatik180
7.4 Umsetzung in die Versorgungspraxis189
7.5 Konklusion, Key-points und Perspektiven190
8 Prävention der trauma- und belastungsbezogenen Störungen200
8.1 Bedeutung der Störungsgruppe – Aufriss des Problems200
8.2 Stand der Risikoforschung202
8.3 Entwicklungsstand der Präventionsprogrammatik206
8.4 Umsetzung in die Versorgungspraxis213
8.5 Konklusionen, Key-points und Perspektiven214
9 Depressions- und Suizidprävention220
9.1 Bedeutung von Depression und Suizid220
9.2 Aktueller Stand der Depressionsprävention222
9.3 Aktueller Stand Suizidprävention225
9.4 Schlussfolgerung und Ausblick230
10 Prävention bipolarer Störungen234
10.1 Bedeutung der Störungsgruppe234
10.2 Stand der Risikoforschung235
10.3 Entwicklungsstand der Präventionsprogrammatik bei der Störungsgruppe240
10.4 Umsetzung in die Versorgungspraxis244
10.5 Schlussfolgerungen, Key-points und Perspektiven246
11 Prävention schizophrener und anderer psychotischer Störungen250
11.1 Bedeutung der Störungsgruppe – Aufriss des Problems250
11.2 Stand der Risikoforschung261
11.3 Entwicklungsstand der Präventionsprogrammatik280
11.4 Umsetzung in die Versorgungspraxis294
12 Prävention von Alkohol- und Drogenabhängigkeit308
12.1 Bedeutung der Störungsgruppe – Aufriss des Problems308
12.2 Stand der Risikoforschung311
12.3 Entwicklungsstand der Präventionsprogrammatik bei Suchtstörungen316
12.4 Umsetzung in die Versorgungspraxis329
12.5 Konklusion, Key-points und Perspektiven331
13 Prävention der Tabakabhängigkeit342
13.1 Bedeutung der Störungsgruppe – Aufriss des Problems342
13.2 Stand der Risikoforschung349
13.3 Entwicklungsstand der Präventionsprogrammatik352
13.4 Umsetzung in der Versorgungspraxis359
13.5 Konklusion, Key-points und Perspektiven368
14 Prävention von Demenz-Erkrankungen372
14.1 Bedeutung der Störungsgruppe – Aufriss des Problems372
14.2 Stand der Risikoforschung376
14.3 Entwicklungsstand der Präventionsprogrammatik381
14.4 Präventionsregister388
14.5 Umsetzung in die Versorgungspraxis388
14.6 Konklusion, Key-points, Perspektiven389
Teil C Rechtliche, ethische und ökonomische Rahmenbedingungen präventiver Psychiatrie394
15 Rechtliche Rahmenbedingungen prädiktiver und präventiver Medizin bei psychischen Erkrankungen396
15.1 Allgemeine Vorgaben für die ärztliche Behandlung396
15.2 Besonderheiten bei prädiktiven und präventiven Maßnahmen401
15.3 Prävention und Prädiktion in der modernen Medizin404
16 Ethische Bewertung prädiktiver und präventiver Psychiatrie412
16.1 Einleitung412
16.2 Medizinethik und Psychiatrie413
16.3 Prävention und Krankheitskonzeption414
16.4 Präventionsstandards und Psychiatrie415
16.5 Gegenpositionen: Notwendigkeit der prädiktiven Testung und Forschung417
16.6 Schluss – Ein prozeduraler Ansatz418
17 Nutzen-Risiko-Abschätzung bei der Prävention psychischer Störungen422
17.1 Grundprinzipien biomedizinischer Ethik423
17.2 Moderatoren bei der Wahl des Präventionsansatzes und der Gewichtung ethischer Grundprinzipien433
17.3 Risikostratifizierung, Gen- und Biobanken – Ein Ausblick436
17.4 Fazit437
18 Zur ökonomischen Relevanz von Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention442
18.1 Einleitung442
18.2 Zur Notwendigkeit gesundheitsökonomischer Evidenz442
18.3 Gesundheitsökonomische Evaluationen444
18.4 Gesundheitsförderung und Krankheitsvorsorge – Eine Analyse der ökonomischen Relevanz448
18.5 Fazit458
19 Schlusswort und Ausblick462
Sachverzeichnis472

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