Inhaltsverzeichnis | 6 |
Frank Schulz-Nieswandt und Werner Sesselmeier: Einleitung: Was ist Konstruktion von Sozialpolitik im Wandel? | 8 |
Werner Eichhorst, Werner Sesselmeier und Aysel Yollu-Tok: Die Akzeptanz von Arbeitsmarktreformen am Beispiel von Hartz IV | 16 |
1. Einleitung | 16 |
2. Pfadabhängigkeit als Voraussetzung zur Akzeptanz von Reformen | 17 |
3. Anforderungen an Reformen, die mit der Pfadabhängigkeit brechen | 19 |
3.1 Klare inhaltliche Erklärung und Kommunikation des Pfadbruchs | 19 |
3.2 Wirkungsvolle Vermittlung eines Pfadwechsels | 20 |
3.3 Effektive Ausgestaltung der pfadbrechenden Reformen | 21 |
4. Der Wandel des deutschen Pfades der Arbeitsmarktpolitik durch das ,Vierte Gesetz für Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt‘ | 22 |
4.1 Die ökonomische Legitimation der Hartz IV-Reform | 22 |
4.2 Subjektive Wahrnehmung versus objektive Einschätzung | 23 |
4.3 Analyse der pfadbrechenden Hartz IV-Elemente | 27 |
4.3.1 Der implizierte Statusverlust | 27 |
4.3.2 Verkürzung der Bezugsdauer von Arbeitslosengeld I | 30 |
4.3.3 Die Verschärfung der Zumutbarkeitskriterien | 30 |
5. Hartz IV: Ein Systembruch flankiert durch mangelhafte Vermittlung, unzureichendes normatives Leitbild und ineffiziente Ausgestaltung | 32 |
5.1 Vermittlung von Hartz IV im Zustand mangelnder parteipolitischer Übereinstimmung und sozialpolitischer Kongruenz | 32 |
5.2 Unzureichende Formulierung und Kommunikation der Reform | 34 |
5.3 Die unzureichende Ausgestaltung von Hartz IV | 36 |
6. Abschließende Betrachtung: Die Weiterentwicklung von Hartz IV | 40 |
Literaturverzeichnis | 41 |
Michael Gerhardt: Sind Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung ein in der Praxis wirksames Instrument zur Durchsetzung des „Fördern und Fordern“-Prinzips des SGB II? | 48 |
1. Problemlage | 48 |
2. Zuweisungsverfahren und Durchsetzung des „Fordern“-Aspektes | 49 |
3. Zuweisung und Aktivierung | 53 |
4. Gewerke und mögliche Verdrängungseffekte | 54 |
5. Einfluss von Mehrfachförderung und Profiling | 55 |
6. Vergabe durch Interessenbekundungsverfahren | 56 |
7. Fazit | 57 |
Literaturverzeichnis | 58 |
Matthias Möhring-Hesse: Keineswegs „anything goes“. Restriktionen sozialpolitischer Konzepte der intergenerationellen Gerechtigkeit | 60 |
1. Grammatik der Generationengerechtigkeit | 62 |
2. Fehler in der Generationengerechtigkeit | 68 |
2.1 Doppelte Verpflichtung der „mittleren“ Generation | 69 |
2.2 Gleichheit zwischen den Generationen | 72 |
Literaturverzeichnis | 74 |
Thomas Ebert: Vom Generationenvertrag zur Renditegerechtigkeit. Sind umlagefinanzierte Rentensysteme „generationengerecht“? | 76 |
1. Generationengerechtigkeit als Renditegerechtigkeit | 76 |
2. Bestimmungsgrößen der Rendite umlagefinanzierter Rentensysteme | 78 |
3. Bessere Rendite im Umlagesystem zu Lasten der älteren Generation? | 83 |
4. Höhere Rendite durch Teilumstellung auf das Kapitaldeckungsverfahren? | 85 |
5. Das wohlverstandene Eigeninteresse der Generationen | 88 |
6. Generationengerechtigkeit als Problem von Vertrauen und Solidarität | 89 |
7. Perspektiven für die Politik | 90 |
Literaturverzeichnis | 92 |
Torsten Sundmacher: Ist Gesundheit ein Grundgut – und welche gesundheitspolitischen Implikationen hätte dies? | 94 |
1. Intention | 94 |
2. Rationierung – ist eine Ausgestaltung des Leistungskatalogs der GKV generell notwendig? | 96 |
2.1 Rationierungsbegriff | 96 |
2.2 Rationierungsbegründung | 97 |
2.3 Rationierungsausgestaltung | 101 |
3. Was sind Grundgüter? | 102 |
3.1 Einordnung des Grundgüterkonzepts in die Gerechtigkeitstheorie von John Rawls | 102 |
3.2 Operationalisierungsansätze | 106 |
3.2.1 Grundgüter und das geglückte Leben einer moralischen Person | 106 |
3.2.2 Grundgüter und gleiche Präferenzen | 108 |
3.2.3 Grundgüterlisten | 108 |
3.3 Schlussfolgerung | 109 |
4. Gesundheit – ein Grundgut? | 111 |
5. Aufgaben der Gesundheitspolitik bei der Distribution von Gesundheitsgrundgütern: Das Beispiel der Prävention | 116 |
6. Ausblick | 118 |
Literaturverzeichnis | 119 |
Konrad Obermann: Öffentliche Beteiligung bei Rationierungsentscheidungen in der Medizin | 122 |
1. Zum Begriff der Rationierung und dem zunehmenden Rationierungsdruck | 123 |
2. Warum ist die Kosten-Nutzen-Analyse so erfolgreich? | 124 |
3. Theoretische Grundlagen einer Bürgerbeteiligung | 127 |
4. Mögliche praktische Ansätze | 129 |
4.1 Eine Vorbemerkung: Warum Vernetzung ins Spiel kommt | 129 |
4.2 Der „NextExpertiser“© | 129 |
4.3 Das Internet | 131 |
5. Schlussbemerkung | 133 |
Literaturverzeichnis | 134 |
Monique Zimmermann-Stenzel und Ulrich Mueller: Ist die Allokation von Nierentransplantaten optimal? Eine empirische Überprüfung anhand des DALY-Konzeptes auf Datenbasis des United States Renal Data System (USRDS) | 136 |
1. Einleitung und Fragestellung | 136 |
1.1 Medizinische Hintergründe terminaler Niereninsuffizienz | 136 |
1.2 Epidemiologische Hintergründe terminaler Niereninsuffizienz | 138 |
1.3 Definition einer optimalen Allokation von Nierenspenden und zu überprüfende Annahmen | 140 |
2. Disability Adjusted Life Years (DALYs) | 141 |
3. Forschungsstand | 142 |
4. Daten und Methoden | 144 |
4.1 Datengrundlage und Datenbeschreibung | 144 |
4.2 Methoden | 145 |
5. Ergebnisse | 147 |
5.1 Wahrscheinlichkeiten für den Erhalt eines Nieren-Transplantats | 147 |
5.2 Reale und simulierte Überlebenszeit seit ESRD-Beginn | 150 |
5.3 Reale und simulierte DALYs | 152 |
6. Diskussion | 155 |
Literaturverzeichnis | 157 |
Gabriele Klever-Deichert: Rivalisierende Ansätze menschlichen Verhaltens im Spiegel der Präventionspolitik | 160 |
1. Lebensstil und Krankheit | 160 |
2. Rivalisierende Ansätze menschlichen Verhaltens | 161 |
3. Das Verhaltensmodell der Rational-Choice-Theorie | 162 |
4. Das Verhaltensmodell des Lebenslagenkonzeptes | 164 |
5. Ansätze der Prävention | 166 |
6. Prävention und Gesundheitsförderung in Deutschland | 168 |
7. Ausblick | 170 |
Literaturverzeichnis | 171 |
Evelyn Plamper: Patientenbeteiligung an Entscheidungen über Versorgungsleistungen und an der Qualitätssicherung der Krankenhausversorgung. Die Perspektive der Patientenvertreter im Gemeinsamen Bundesausschuss und der Bundesgeschäftsstelle für Qualitätssicherung | 174 |
1. Einleitung | 174 |
2. Gesetzlicher Rahmen für Patientenvertretung auf der Bundesebene | 175 |
3. Patientenvertreter im Gemeinsamen Bundesausschuss | 176 |
4. Patientenvertreter im Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit | 177 |
5. Patientenvertreter in der Bundesgeschäftsstelle für Qualitätssicherung der stationären Versorgung | 177 |
6. Interessenvertretung der Patientinnen und Patienten auf Bundesebene | 178 |
7. Patienteninformation und -beratung | 179 |
8. Die Mitwirkung in den Organen der Selbstverwaltung aus der Perspektive der Patientenvertreter | 179 |
9. Wie Patientenvertreter ihre Einweisung in die Funktion beurteilen | 181 |
10. Wie die Verständlichkeit der Informationen und Beratungsunterlagen bewertet werden | 183 |
11. Wie die Akzeptanz in den Gremien und Ausschüssen eingeschätzt wird | 183 |
12. Wie groß die Zufriedenheit mit der Mitwirkung ist | 185 |
13. Ressourcen und Verbesserungsvorschläge | 186 |
Literaturverzeichnis | 188 |
Simone Becker: Soziale Ungleichheiten und sportliche Betätigung 50–70-Jähriger. Sportaktivität in Deutschland im 10-Jahres-Vergleich | 192 |
1. Vorbemerkungen | 192 |
2. Theoretische Überlegungen und aktueller Forschungsstand | 194 |
2.1 Entwicklung der sportlichen Aktivität im Lebensverlauf | 194 |
2.2 Entwicklung der sportlichen Aktivität im Zeitverlauf | 195 |
2.3 Einflussfaktoren sportlicher Aktivität | 196 |
2.3.1 Bildung als vertikal strukturierender Einflussfaktor | 196 |
2.3.2 Horizontal strukturierende Einflussfaktoren | 196 |
2.3.3 Lebensstilstrukturierende Einflussfaktoren | 198 |
2.3.4 Daten und Methoden | 199 |
2.3.5 Ergebnisse | 201 |
2.3.5.1 Entwicklung der Sportaktivität im Lebensverlauf | 201 |
2.3.5.2 Entwicklung der Sportaktivität im Zeitverlauf | 203 |
2.3.5.3 Korrelate sportlicher Aktivität | 206 |
2.3.6 Diskussion | 209 |
Literaturverzeichnis | 211 |
Friedrich Wilhelm Schwartz: Zum normativen Gehalt gesundheitspolitischer Beratungsliteratur. Eine historische Perspektive | 216 |
1. Zum Hintergrund der Fragestellung | 216 |
2. Die Periode des 16. bis zum frühen 19. Jahrhundert | 216 |
3. Die Debatte im 19. Jahrhundert | 224 |
4. Das Ende des 19. Jahrhunderts und die 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts | 225 |
5. Die Periode nach dem Zweiten Weltkrieg bis heute | 225 |
6. Zusammenfassung | 227 |
Literaturverzeichnis | 228 |
F. Paul Pavelka: Wirtschaftsethik als Entlastung und Irritation. Zur gesellschaftlichen Funktion wirtschaftsethischer Appelle | 232 |
1. Ansprüche und Grenzen sozialtechnologischer Generalkompetenz | 232 |
2. Wirtschaftsethik im Raubtierkapitalismus | 236 |
3. Nützlichkeitsethos und Grenzmoral | 237 |
4. Irritation und Unirritierbarkeit | 239 |
Literaturverzeichnis | 242 |
Karl Ulrich Lippoth: Die normativen Volten der Funktionslogik – Von der funktionalistischen Umwertung der Werte. Problemskizze und Anwendung | 244 |
1. Problem | 245 |
2. Folgen | 251 |
Literaturverzeichnis | 256 |
Diedrich Lange: Mediale Marktwirtschaft. Die medienphilosophische Gestalt der Marktwirtschaftslehre | 258 |
1. Dogmenhistorische Bezüge der Marktwirtschaftslehre zu der humanistischen Suche nach dem medialen Gesellschaftsband | 258 |
2. Sozialökonomische Medienphilosophie nach der Epochenschwelle | 263 |
3. Die Frage nach dem kulturellen Leitmotiv und seiner medialen Bedeutung für die Marktwirtschaft | 265 |
4. Die Keynessche Analyse | 267 |
5. Markt und Kommunikation | 269 |
6. Fazit | 271 |
Literaturverzeichnis | 271 |
Werner Wilhelm Engelhardt: Zum unterschiedlichen „Natur“-Verständnis bei Klassikern der Nationalökonomie und den Auswirkungen der unterschiedlichen Begriffe auf die von ihnen bejahte Lohn- und Sozialpolitik | 274 |
1. Zur philosophischen Einordnung des Themas | 274 |
2. „Natur“ in der ökonomischen Klassik vor Thünen in der Sicht des deutschen Klassikers | 276 |
3. Neubestimmung von „Natur“ bei Thünen | 278 |
4. Thünens spezifischer kapital- und lohntheoretischer Ansatz | 279 |
5. These: Thünens Ansatz zielt normativ bereits auf eine Dritte bzw. Mittlere Ordnung von Wirtschaft, Gesellschaft und Staat | 282 |
6. Thünens gewinn- und zugleich sozial-orientiertes normatives Verständnis von „Natur der Sache“ | 284 |
Literaturverzeichnis | 287 |