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Kursbuch Spiroergometrie

Technik und Befundung verständlich gemacht

AutorBurghart Lehnigk, Jürgen Fritsch, Rolf Kroidl, Stefan Schwarz
VerlagGeorg Thieme Verlag KG
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl528 Seiten
ISBN9783131572530
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis159,99 EUR
- Welche Informationen liefert die Spiroergometrie? - Welche Indikationen und Einflussfaktoren gibt es? - Wie komme ich von der Information zum Befund? - Wie komme ich vom Befund zur korrekten Diagnose? - Detaillierte Erläuterung der 9-Felder Graphiken von Wasserman - Spezielle Anwendungsmöglichkeiten, z.B. bei Herzinsuffizienz, im Breiten- und Leistungssport, in der Rehabilitation und zur Begutachtung - Mit vielen Beispielen aus der Praxis Neu in der 3. Auflage: - Inert Gas Rückatmung - Präoperative Risikoabschätzung nach den aktuellen Leitlinien 2013 - Mobile Spiroergometrie

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Leseprobe

1 Klinischer Einsatz und Nutzen der Spiroergometrie


Das Wichtigste in Kürze

In Kapitel 1 stellen wir die Spiroergometrie (für Laien, für Kollegen und für Fachkollegen) vor und besprechen die Indikation (den Nutzen), die Abwägung zum Aufwand und zu denkbaren Risiken. Bei aller Akzeptanz der Methode möchten wir auch die gebotene kritische Distanz zu messtechnisch erhobenen Werten bestärken. Das „Werkzeug Spiroergometrie“ ist ohne klinische Gesamtschau und ohne stetiges Hinterfragen von Plausibilitäten unvollständig und möglicherweise irreführend. Bei immer „schöner und gefälliger“ aufbereiteten Grafiken, Flussdiagrammen und Tabellen ist es besonders wichtig, sich sehr einfache Fragen nach der Generierung von Messwerten und deren Fallstricken zu stellen (Kap. ▶ 1.4).

Die klinische Grundlage (Kap. ▶ 1.3) wird ergänzt durch eine sehr kurz gehaltene betriebswirtschaftliche Darstellung des „Soll und Habens“ (Kap. ▶ 1.5) als – leider – unverzichtbarer Teil unserer Arbeit, sei es in der Praxis oder der Klinik. Die Vergänglichkeit von Informationen zu Abrechnungsmodalitäten ist hierbei allen gegenwärtig.

1.1 Einst und jetzt: Empirie versus Messtechnik


Einst Professor Adalbert Huzly (ehemals Klinik Schillerhöhe in Gerlingen bei Stuttgart) bronchoskopiert in den 1970er Jahren einen Patienten (▶ Abb. 1.1). Eine Lungenoperation ist geplant. Am Nachmittag vor dem Operationstermin macht Professor Huzly eine Visite, denn er will sehen, ob sein Patient auch funktionell operabel ist. Dazu geht er mit ihm über die Station, beide ersteigen sodann 3 Etagen im Treppenhaus. Jetzt ist Professor Huzly überzeugt, dass eine Operation möglich ist.

Abb. 1.1 Prof. A. Huzly, Klinik Schillerhöhe Gerlingen (Foto mit freundlicher Genehmigung von Prof. R. Dierkesmann).

Jetzt Der Operationskandidat wird im Funktionslabor untersucht, dort durchläuft er eine aufwendige Diagnostik mit kardiologischer und pneumologischer Fragestellung. Auch eine Spiroergometrie wird durchgeführt. Im Zweifelsfall wäre noch ein Termin beim Nuklearmediziner auszumachen zwecks Ventilations-/Perfusions-Studien. Die Übereinstimmung mit aktuellen Leit- und Richtlinien wird überprüft. Jetzt ist das Team überzeugt, dass eine Operation möglich ist.

Vergleich Betrachtet man „einst“ und „jetzt“, erheben sich folgende Fragen:

  • „Fortschritt oder Redundanz?“

  • „Empirie oder Leitlinien?“

Alle in diesem Bereich tätigen Ärzte wünschen sich, ähnlich souverän und kenntnisreich entscheiden zu können wie unsere klinischen Lehrer aus „alten Zeiten“. Es ist jedoch anzunehmen, dass auch früher der klinische Blick und die Erkenntnis nicht als „Gnade vom Himmel fielen“, sondern sich mühsam aus der Praxis und den ihr innewohnenden Fehlern entwickelten.

Auch wenn zu vermuten ist, dass klinische Entscheidungsfreude und Verantwortlichkeit jetzt mitunter zugunsten eines technisch orientierten Vorgehens mit verzweigten Algorithmen zurücktreten, so möchten und dürfen wir auf den informativen Zugewinn aus jetzt verfügbaren Methoden und Messdaten nicht verzichten (die Navigation zur See hat von der GPS-Technik derart profitiert, dass man es meist hinnimmt, wenn die einstige Kenntnis der Astronavigation mit Sextant und umfangreichem Tafelwerk schwindet). Dennoch bedarf es auch hier der stetigen kritischen Kontrolle durch Orientierung an der geografischen Realität.

Stets ist zu beachten, dass der klinische Gesamtbefund eine Entscheidung begründet, dem ordnen sich auch Befunde aus der Spiroergometrie unter.

Merke

Der klinische Gesamtbefund begründet eine Entscheidung, in die sich die Befunde aus der Spiroergometrie einordnen (s. Kap. ▶ 1.4).

1.2 Welche Informationen liefert die Spiroergometrie?


Hier geht es um

  • Information an einen Laien,

  • Information an einen Kollegen und

  • Information an einen Fachkollegen.

1.2.1 Information für den Laien


Unser Schwager, ein Geschäftsmann, würde gerne wissen, was sich hinter dieser Untersuchungsmethode „Spiroergometrie“ verbirgt und welchen Nutzen man daraus ziehen kann.

„Spiro-“ steht für Atmung, „ergo-“ steht für Arbeit und „-metrie“ steht für Messung. Wir messen die „Atmung“ (Atemvolumen und Atemgaszusammensetzung) unter den Bedingungen einer definierten Belastung.

Hierbei muss man realisieren, dass ein harmonisches Zusammenspiel von Atmung, Herz/Kreislauf, Muskulatur (Trainingszustand), Skelett- und Nervensystem und Stoffwechsel (Zellatmung) für eine bestimmte Leistung erforderlich ist (▶ Abb. 1.2). Kurz: Mit der Spiroergometrie messen wir alle genannten Komponenten und deren Zusammenspiel.

Abb. 1.2 Lunge, Herz und Muskel als physiologische Grundlage der Spiroergometrie.

Nicht nur Kranke profitieren von dem Zuwachs an diagnostischer Erkenntnis, die Methode ist auch zur präventiven Beratung und Steuerung für den Alltagssport hilfreich, um Leistungsgrenzen und Leistungsreserven zu beschreiben und um gesundheitliche Risiken auszuschließen. Für den Breiten- und Leistungssportler ist die Spiroergometrie besonders wichtig. Weitere Einsatzbereiche sind die Begutachtung und Risikoabschätzung (z.B. vor Operationen), Therapiekontrolle und Abschätzung der Prognose bei Erkrankungen.

1.2.2 Information für den Kollegen


Unsere Kollegin, eine Landärztin, führt seit Jahren Belastungsuntersuchungen durch und betreut auch die örtliche Feuerwehr (G 26) sowie den Sportverein. Welche zusätzlichen Informationen könnte man aus der Spiroergometrie gewinnen? Wann sollte sie ggf. einen Patienten oder Probanden zur Durchführung dieser Untersuchung überweisen?

Zusätzlich erhalten wir bei der Spiroergometrie Informationen zur O₂-Aufnahme (V̇O₂) und zur CO₂-Abgabe (V̇CO₂) sowie zum dazu erforderlichen Ventilationsvolumen (V̇E). Im Einzelnen erfasst werden:

  • die klinische Symptomatik (Mitarbeit, Erschöpfung, ggf. weitere Beschwerden) mittels standardisierter Fragen (Scores)

  • die erreichte Leistung (Watt) in einer bestimmten Zeit (z.B. in 10–12 min)

  • die Größe des Atemvolumens (V̇E), bezogen auf die aktuelle Leistung

  • die Menge an aufgenommenem Sauerstoff (V̇O₂) und zugleich abgegebenem Kohlendioxid (V̇CO₂)

  • die Pulsfrequenz zusammen mit dem EKG und dem Blutdruck

  • die Formanalyse der Atemströmungskurve

Nehmen wir diese Messungen und stellen sie in Beziehung zueinander, werden wichtige differenzialdiagnostische Aussagen ermöglicht. Die jetzt verfügbaren leistungsfähigen Rechner und Drucker ermöglichen es überdies, nicht nur die Zahlenwerte aufzulisten, sondern die Messdaten übersichtlich grafisch darzustellen und mit Sollwerten zu korrelieren.

Die entstandene Darstellung (z.B. in der 9-Felder-Grafik, engl. 9-Panel Plot) liefert dem Untersucher eine detaillierte und schnelle Information über das Leistungsvermögen und evtl. bestehende Einschränkungen.

Informationsgewinn: wohin mit all den Daten?

Wir geben im Internet in eine Suchmaschine eine Frage ein, z.B. das Stichwort „Dioxin“: Im Bruchteil einer Sekunde erhalten wir 2310000 Stichwörter, damit haben wir ein neues Problem!

Bei der Spiroergometrie messen wir über 12–15 min Atemzug für Atemzug die Ventilation, die V̇O₂-Aufnahme bzw. die V̇CO₂-Abgabe, zusätzlich die Pulsfrequenz und vieles mehr. Diese Datenflut ist dem o.g. Beispiel aus dem Internet vergleichbar.

Mittels der EDV und schneller Drucker könnten die Daten ausgegeben werden. Die sinnvolle Auswertung dieser Datenflut in Kurven/Diagrammen wird durch die Darstellung und Systematisierung in der 9-Felder-Grafik (9-FG) ermöglicht. Der erfahrene Auswerter wird sich zuerst anhand der Formanalyse der Grafiken orientieren, die einen schnellen und orientierenden Zugang erlaubt. Im Detail und zur Quantifizierung sind sodann die Zahlenwerte in den Tabellen hilfreich. Karlman Wasserman (Los Angeles) und seiner Arbeitsgruppe (1978) ist diese elegante und systematische Analyse zu verdanken.

1.2.3 Information für einen (pneumologischen / kardiologischen) Fachkollegen


Seit den Zeiten unserer Facharztausbildung wissen wir, dass das...

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Rolf F. Kroidl, Stefan Schwarz, Burghart Lehnigk et al.: Kursbuch Spiroergometrie – Technik und Befundung verständlich gemacht1
Innentitel4
Impressum5
Widmung6
Vorwort und Dank zur 3. Auflage7
Geleitwort von Prof. Klaus F. Rabe8
Geleitwort von Priv.-Doz. Dr. Gunter Wiest9
Geleitwort von Prof. Karlman Wasserman10
Anschriften11
Inhaltsverzeichnis12
Teil I – Grundkurs18
1 Klinischer Einsatz und Nutzen der Spiroergometrie19
1.1 Einst und jetzt: Empirie versus Messtechnik19
1.2 Welche Informationen liefert die Spiroergometrie?20
1.2.1 Information für den Laien20
1.2.2 Information für den Kollegen20
1.2.3 Information für einen (pneumologischen/kardiologischen) Fachkollegen21
1.3 Indikation, Fragestellung, Einflussfaktoren, Risiken21
1.4 Zuverlässigkeit der Messwerte24
1.5 Spiroergometrie im Soll und Haben25
1.5.1 Liquidation25
1.6 Spiroergometrie liefert ein komplexes Bild27
Literatur27
2 Technische und formale Grundlagen28
2.1 Gerätekunde28
2.1.1 Originäre Werte – abgeleitete Werte28
2.1.2 Atemgase – Sensorik von O2 und CO228
Allgemeines28
Sensorik (O2- und CO2-Analyse) – Atemgasanalyse29
2.1.3 (Atem-)Fluss und (Atem-)Volumen31
Turbine31
Differenzdrucksensoren (klassischer Pneumotachograf)31
Anforderungen an die Messfühler32
2.1.4 Probenschlauch (Sample Line) und andere „Kleinigkeiten“32
2.1.5 Datenflut und Mittelung der Werte33
Datenmengen33
Mittelung derWerte33
2.1.6 Standardisierung der Aufzeichnung34
2.1.7 Formale Aspekte der 9-Felder-Grafik (9-FG) – konventionelle und „neue“ Darstellung der 9 Felder35
2.1.8 Kalibration und Eichung, Validierung und Qualitätskontrolle35
2.1.9 Speicherung der Daten und Kommunikation mit Kollegen36
2.2 Messparameter36
2.2.1 Basisgrößen und abgeleitete Größen37
2.2.2 Zusammengesetzte Größen38
2.2.3 Luftdruck/Barometerdruck: „Historie“38
2.2.4 Anhang „Zweierlei Maß“39
2.2.5 Begriffe und Definitionen (Glossar)39
2.2.6 Darstellung weiterer Messwerte und abgeleiteter Größen, die bei der Spiroergometrie Anwendung finden (eine Übersicht)40
Ruhewerte und abgeleitete Größen40
Messwerte unter Belastung40
Blutgase (PaO2, PaCO2) und abgeleitete Größen42
2.3 O2-Aufnahme und Belastungsprotokolle43
2.3.1 O2-Aufnahme43
2.3.2 Abschätzung der O2-Aufnahme in Ruhe und unter Belastung45
Werte45
Belastung45
2.3.3 Wirkungsgrad bei ergometrischen Belastungen45
2.3.4 Soll-Leistung bzw. Soll-V?O2 (in Watt und V?O2) bei Übergewicht46
2.3.5 Belastungsprotokolle47
Methodik und Geräte47
Laufbandprotokolle48
6-Minuten-Gehtest (6-MWT, 6-Minutes Walking Test)52
Protokolle bei Fahrradergometrie52
2.4 Portable Spiroergometrie – Einsatz in der Sport- und Arbeitsmedizin55
2.4.1 Technischer Entwicklungsstand55
2.4.2 Anwendungsbereiche56
2.4.3 Belastungsprotokolle für die mobile Spiroergometrie56
Anwendung im Arbeitsleben und im Sport56
Stufentest57
Streckentest57
Messung von Bewegungsökonomie59
2.4.4 Limitationen59
2.4.5 Erfahrungsbericht: Mobile Spiroergometrie in der Arbeitsmedizin60
2.5 Sollwerte60
2.5.1 Allgemeines60
2.5.2 Normwerte der Leistung in Watt61
2.5.3 Normwerte der maximalen O2-Aufnahme62
V?O2 peak/max62
V?O2/kg KG (relative V?O2)62
V?O2 bei der anaeroben Schwelle (V?O2VT 1 [AT])63
2.5.4 Formeln zur Errechnung der Soll-Watt-Belastung63
2.6 „Navigationshilfe“ und Systematik der Auswertung für die 9-Felder-Grafik63
2.6.1 Aufbau der 9-Felder-Grafik und Übersicht64
Darstellungsreihenfolge64
Blickdiagnose und systematische Auswertung65
Pneumo- und Kardio-Blick65
Skalierung der Achsen66
Darstellung der Soll- und Referenzwerte66
Isoplethe (Linie gleicher Zahlenwerte)66
2.6.2 Systematik der Auswertung, Vorgehen und Reihenfolge67
Grundlagen67
Mitarbeit und kardiozirkulatorische Parameter67
Ventilatorische Parameter68
Atemeffizienz und Gasaustausch70
Anhang: Bestimmung einer Steigung71
2.7 Praxis im Funktionslabor: Ratgeber für Ärzte und Assistenzpersonal72
2.7.1 Vorbereitung des Geräts72
2.7.2 Vorbereitung des Patienten73
2.7.3 Zeitfenster und zeitlicher Ablauf74
Zeitaufwand75
Erläuterungen zu den Begriffen Ruhephase, Erholungsphase, Leertreten75
2.7.4 Klinische Beobachtung und Quantifizierung von Luftnot und Erschöpfung (Borg-Skala)76
Dokumentation von Mitarbeit und technischer Qualität77
Dokumentation von Umgebungsbedingungen und Einflussfaktoren77
Borg-Skala77
2.7.5 Spirometriekriterien einer akzeptablen Durchführung79
Anleitung des Patienten79
Akzeptanz- und Reproduzierbarkeitskriterien79
2.7.6 Blutgasanalyse und Spiroergometrie80
Methodik der Blutgasanalyse80
Stellenwert und Qualitätskriterien der Blutgasanalyse81
2.7.7 Überprüfung der vorliegenden Messung auf Qualität und Plausibilität82
Formale und inhaltliche Kriterien82
Literatur83
3 Physiologische Grundlagen (Rekapitulation ausgewählter Themen)85
3.1 Physiologie und Pathophysiologie der pulmonalen Adaptation85
3.1.1 Weg des O2 „von der Nase zum Mitochondrium“ – Modell der 3 Zahnräder85
Das erste Zahnrad85
Übergang zum zweiten Zahnrad: Distribution und Diffusion88
Übergang zum dritten Zahnrad: innere Atmung90
3.2 Exkurs in die Atemphysiologie und Lungenfunktionsdiagnostik90
3.2.1 Ventilation und Atemmechanik90
Compliance/Elastizität90
Resistance/Reibungswiderstand92
Spirometrie und Fluss-Volumen-Kurve93
Größen an der Atemruhelage: FRC, ITGV, EELV94
Intrabreath-Kurven, dynamische Überblähung96
Ti/Ttot97
Parameter der Atemmuskelkraft und Beanspruchung97
3.2.2 Diffusion99
Definition, Begriffe und physiologische Grundlage99
Störungen des Gastransfers100
Kapillarkontaktzeit100
Modelluntersuchungen für NO2 und CO101
3.2.3 Mismatch, Ventilations-Perfusions-Verhältnis102
Shunt102
Ventilations-Perfusions-Mismatch102
3.2.4 O2-Transport103
Partialdrücke für O2 in verschiedenen Kompartimenten103
Alveolokapillare Membran104
PaO2, O2-Sättigung, Dissoziationskurve, Gehalt (Content [C])104
Krankheitsbilder mit Störung des Gasaustausches106
Sonderfall Adaptation an Luftdruck in großen Höhen107
3.2.5 Blutgasanalyse und Spiroergometrie109
Indikationen für Belastungsblutgase unter klinischer Fragestellung109
Hypoxämische (respiratorische) Insuffizienz110
Ventilatorische Insuffizienz111
Methodik der Blutgasanalyse (BGA)112
3.3 Physiologie und Pathophysiologie der muskulären Adaptation112
3.3.1 Allgemeine Muskelphysiologie112
3.3.2 Spiroergometrie und Muskulatur112
3.3.3 Periphere Muskulatur113
Muskelkraft113
Ausdauer113
3.3.4 Muskelfasern114
3.4 Physiologie und Pathophysiologie der kardiozirkulatorischen Adaptation115
3.4.1 Physiologie und Pathophysiologie der Kardiozirkulation115
Herz-Kreislauf-Physiologie unter Belastung116
Physiologische kardiale Anpassung an körperliches Training beim Gesunden121
3.4.2 Pathophysiologie der Herzinsuffizienz: Aspekte zur Spiroergometrie122
Allgemeine Definition der Herzinsuffizienz122
Diastolische und systolische Funktionsstörung123
Messparameter bei Herzinsuffizienz125
Pulmonale ventilatorische Effekte129
Cheyne-Stokes-Atmung bei Herzinsuffizienz131
Neurohumorale, kardiovaskuläre, sympathische und muskuläre Komponenten bei Herzinsuffizienz132
3.5 Stoffwechsel – Energiebereitstellung134
3.5.1 Begriffe: RER – R – RQ – innere und äußere Atmung134
Messung am Mund (äußere Atmung) – Messung im Gewebe („am Mitochondrium“, innere Atmung)134
Begriffe mit „R“ (R, RQ, RER)134
3.5.2 Energiegewinnung134
Primäre Energiegewinnung135
Sekundäre Energiegewinnung135
3.5.3 RER unter Belastung138
Einflussfaktoren138
RER und Energiegewinnung138
3.5.4 Ventilatorische Schwellen (VT 1, VT 2) (physiologische Basis)139
Physiologische Grundlage139
3.6 Spiroergometrische Bestimmung der aerob-anaeroben Schwelle (VT 1 und VT 2)142
3.6.1 Definitionen und Übersicht142
Sprachliche Fallgrube „aerobe-anaerobe Schwelle“142
Übersicht142
3.6.2 Warum ist die Bestimmung der VT 1 und VT 2 wichtig?143
3.6.3 Wie werden VT 1 und VT 2 bestimmt?143
Bestimmung der VT 1144
Bestimmung der VT 2145
3.6.4 Theorie und Praxis146
Wo kann die VT 1 am besten erkannt werden?146
Einfluss der Ventilation147
3.6.5 Zusammenfassung zur aerob-anaeroben Schwelle148
3.7 Sauerstofftransport (V?O2) und Spiroergometrie-Würfel150
3.7.1 Energie- und Sauerstoffspeicher150
3.7.2 Sauerstoffaufnahme150
3.7.3 Sauerstoffpuls153
3.7.4 Herzarbeit, Herzleistung, Kreislaufarbeit, Kreislaufleistung153
3.8 Pathophysiologie der Dyspnoe155
3.8.1 Einleitung und Versuch einer Definition155
3.8.2 Language of Breathlessness155
3.8.3 Modell der Wahrnehmung und Verarbeitung von Dyspnoe156
3.8.4 Dyspnoe im Kontext kardiopulmonaler Erkrankungen158
NYHA- und ATS-Klassifikation für Dyspnoe158
Komplexe Scores für Dyspnoe: BODE-Index und St. George’s Questionaire158
Beurteilung von Luftnot in der Spiroergometrie: Borg-Skala159
3.8.5 Dyspnoe im Spiegel der Spiroergometrie159
Belastungsdyspnoe kardial versus pulmonal159
Belastungsdyspnoe bei chronisch obstruktiven Erkrankungen (COPD)160
Belastungsdyspnoe und dynamische Überblähung (DH)160
Literatur162
Teil II – Aufbaukurs166
4 9-Felder-Grafiken nach Wasserman167
4.1 9-Felder-Grafik (9-FG) nach Wasserman – klassische und „neue“ Version (2013)167
4.2 Aufbau der 9-Felder-Grafik und Einführung168
4.3 9-Felder-Grafik: Felder zur Zirkulation und Leistung171
4.3.1 Kardiozirkulatorische Felder im Überblick171
4.3.2 Feld 3: V?O2 – V?CO2 – Rampe – RER173
Grafische Darstellung von Feld 3173
Parameter in Feld 3173
Kinetik der Messwertkurven in Feld 3176
Normwerte und Quantifizierung der Messparameter in Feld 3179
4.3.3 Feld 2: Herzfrequenz – O2-Puls – Herzfrequenzreserve179
Grafische Darstellung von Feld 2179
Parameter in Feld 2179
Kinetik der Messwertkurven in Feld 2181
Normwerte und Quantifizierung der Messparameter in Feld 2185
4.3.4 Feld 5: V?CO2/V?O2 – HR/V?O2 – V-Slope – HR-Korridor186
Grafische Darstellung von Feld 5186
Parameter in Feld 5186
Kinetik der Messwertkurven in Feld 5187
Normwerte und Quantifizierung der Messparameter in Feld 5188
4.3.5 Feld 8: Respiratory Exchange Rate (RER) – Atemreserve (BR) – Laktatkurve190
Grafische Darstellung von Feld 8190
Parameter in Feld 8190
Kinetik der Messwertkurven in Feld 8190
Normwerte und Quantifizierung der Messparameter in Feld 8191
4.4 9-Felder-Grafik: Felder zur Ventilation191
4.4.1 Ventilatorische Felder im Überblick191
4.4.2 Feld 1: V?E – Rampe – (BR)192
Grafische Darstellung von Feld 1192
Parameter in Feld 1192
Kinetik der Messwertkurven in Feld 1194
4.4.3 Feld 7: VT – V?E – BF – Isoplethen – BR196
Grafische Darstellung von Feld 7196
Parameter in Feld 7196
Kinetik der Messwertkurven in Feld 7197
Normwerte und Quantifizierung der Messparameter in Feld 1 und 7199
4.5 9-Felder-Grafik: Felder zur Atemeffizienz (Atemökonomie) und zum Gasaustausch199
4.5.1 Felder zur Atemeffizienz und zum Gasaustausch im Überblick199
4.5.2 Atemeffizienz in Feld 4 und Feld 6: V?E – V?CO2 – Slope – Intercept200
Parameter in Feld 4 und Feld 6200
4.5.3 Feld 4201
Grafische Darstellung von Feld 4201
Kinetik der Messwertkurven in Feld 4201
4.5.4 Feld 6203
Grafische Darstellung von Feld 6203
Kinetik der Messwertkurven in Feld 6204
4.5.5 Feld 9: Gasaustausch205
Grafische Darstellung von Feld 9205
Parameter in Feld 9205
Kinetik der Messwertkurven in Feld 9208
Normwerte und Quantifizierung der Messparameter für Atemeffizienz und Gasaustausch212
4.6 Spiroergometrie bei Kindern213
4.6.1 Belastungsformen: Laufband versus Fahrrad213
4.6.2 Abbruchkriterien214
4.6.3 Besonderheiten in der Auswertung214
4.6.4 Normwerte Sauerstoffaufnahme214
4.7 Befunddokumentation – Standardisierung und Befundmitteilung im Arztbrief215
4.7.1 Spiroergometriebericht: Wie, an wen und warum?215
4.7.2 Spiroergometriebericht: Was sollte er enthalten?216
Datenanalyse216
Beurteilung216
4.7.3 Beispiel eines Berichtes216
„Maximalvariante“216
Bericht – kurz und knapp – für hausärztliche Belange217
4.8 Atemstrategien217
4.8.1 Strömungsbegrenzung und Flussreserve217
4.8.2 Normalbefund218
Messung der Intrabreath-Kurven und normales Atemmuster218
4.8.3 Obstruktive Ventilationsstörungen219
Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)219
Dynamische Überblähung219
4.8.4 Restriktive Ventilationsstörungen221
Linksherzinsuffizienz221
Lungenfibrose222
4.8.5 Sonderfälle222
Zentrale (extrathorakale) Atemwegsstenose223
„Maligne“ Adipositas (BMI >40)223
4.9 Schemata charakteristischer 9-Felder-Grafiken224
4.9.1 Normalbefund224
4.9.2 Lungenfibrose225
4.9.3 COPD und dynamische Überblähung226
4.9.4 Linksherzinsuffizienz (NYHA III–IV)227
4.9.5 Pulmonale Hypertonie (PH) und chronische thromboembolische pulmonale Hypertonie (CTEPH)227
4.9.6 Schwere Adipositas mit Hypoventilation229
4.9.7 Charakteristika von Sonderfällen (ohne Grafiken)229
Literatur230
5 Spezielle Themen: „Gut zu wissen“232
5.1 Wie schätze ich die vermutliche Leistungsfähigkeit des Probanden/Patienten ein?232
5.1.1 Übersicht232
5.1.2 Vorgehen in der Praxis233
Gesunde Probanden: Sollwerte und Erfahrungswerte, z. B. Arbeitsmedizin233
Kranke Probanden: Fragen nach Leistungsmerkmalen235
Literatur236
5.2 Spiroergometrie und präoperative Risikoabschätzung237
5.2.1 Bedeutung237
5.2.2 Risikoeinschätzung vor nicht kardiochirurgischen Eingriffen237
Anästhesierisiko237
Operationsrisiko237
Risiko durch Komorbidität238
Spezielle Risiken242
5.2.3 Operationsrisiken bei großer Abdominalchirurgie243
5.2.4 Risiken bei lungenresezierenden Eingriffen243
Historische Betrachtung243
Treppensteige-Test als präoperative Risikoevaluierung244
Risiko-Score nach Brunelli für Thoraxchirurgie244
Funktionelle Operabilität bei lungenresezierenden Eingriffen244
Flussschema (Algorithmus) zur Beurteilung der pulmonalen Resektabilität nach Leitlinien245
Stellenwert der Blutgase unter Belastung247
Lungenresektion beim schwer eingeschränkten (COPD-)Patienten248
Prä- und postoperative Funktionsdaten im Kurz- und Langzeitverlauf249
Komplikationen und Langzeitüberleben aus Spiroergometriedaten250
Literatur250
Leitlinien251
5.3 Klinische Anwendung der Spiroergometrie bei kardialen Krankheitsbildern252
5.3.1 Übersicht252
5.3.2 Herzinsuffizienz252
Differenzialdiagnostische Ursachenabklärung einer Herzinsuffizienz252
Abgrenzung gegenüber anderen leistungslimitierenden Krankheitsbildern253
Graduierung der Herzinsuffizienz253
Prognosebeurteilung bei Herzinsuffizienz254
Medikamentöse spiroergometrische Effekte bei kardialer Insuffizienz262
5.3.3 Koronare Herzerkrankung263
5.3.4 Erworbene Herzklappenvitien263
5.3.5 Komplexe angeborene Herzfehler264
Links-rechts-Shunt265
Rechts-links-Shunt265
Bidirektionale Shunts265
Vitien ohne Shunt265
Leistungsspezifische Parameter bei angeborenen Vitien265
Literatur266
5.4 Methodik und klinische Anwendung der Inertgas-Rückatmungsmethode267
5.4.1 Nicht invasive Methoden zur Bestimmung von pulmonalem Blutfluss, Schlagvolumen, Herzzeitvolumen und assoziierten Parametern im Rahmen der Spiroergometrie267
5.4.2 Traditionelle Methoden zur Bestimmung von Herzzeitvolumen und arterio-venöser O2-Ausschöpfung267
Rechtsherzkatheter267
CO2-Rückatmungsmethode267
5.4.3 Inertgas-Rückatmungsmethode268
Ablauf des Rückatmungsmanövers und Bestimmung von pulmonalem Blutfluss und Herzzeitvolumen269
Bestimmung der arterio-venösen Sauerstoffdifferenz270
Validierung der Inertgas-Rückatmungsmethode270
Durchführung der Inertgas-Rückatmung in der Praxis272
Einschränkungen der Inertgas-Rückatmung bei definierten Pathologien und speziellen Bedingungen272
5.4.4 Spiroergometrische Differenzialdiagnostik – klinischer Informationsmehrwert der Inertgas-Rückatmungsmethode273
Physiologische Begründung für den Einsatz der Methode273
Sauerstoffaufnahme als indirektes Maß für das Herzzeitvolumen?273
Sauerstoffpuls als indirektes Maß für das Schlagvolumen?274
5.4.5 Anwendung in der kardiozirkulatorisch-pulmonal-muskulären Differenzialdiagnostik274
Beispiel 1: Prognosestellung und Selektion zur Herztransplantation bei chronischer Herzinsuffizienz275
Beispiel 2: Belastbarkeit bei chronischer Herzinsuffizienz275
Beispiel 3: Oxidative Trainingsreserven und Trainingsplanung bei Herzerkrankung275
Beispiel 4: Kardiale Resynchronisationstherapie: Verbesserung der Leistungsfähigkeit durch kardiale und/oder muskuläre Effekte?275
Beispiel 5: Pulmonalarterielle Hypertonie277
Literatur279
5.5 Hydraulische Herzleistung (Cardiac Power) und Kreislaufleistung (Circulatory Power)279
5.5.1 Circulatory Power, Circulatory Stroke Work und Exercise Cardiac Power279
Fallstricke dieser Parameter280
5.5.2 Variablen der Herzleistung aus der kombinierten Spiroergometrie und Hämodynamikmessung280
Cardiac Power Output (CPO)280
Kardiale Reserve280
Bedeutung von CPO und kardialer Reserve für die Interpretation spiroergometrischer Ergebnisse280
Empirische Werte für das Cardiac Power Output281
Cardiac Power Output in der prognostischen Beurteilung bei Herzinsuffizienz281
Literatur281
5.6 Spiroergometrie in der Rehabilitation282
5.6.1 Allgemeine Gesichtspunkte der Spiroergometrie in der Rehabilitation282
5.6.2 Einsatz der Spiroergometrie in der Rehabilitation bei pneumologischen Krankheiten (speziell COPD)284
Messbarkeit von Trainingseffekten285
Besonderheiten bei Schwerkranken286
Durchführung und Trainingsintensität287
Nachgewiesene Trainingseffekte288
5.6.3 Training in der Rehabilitation bei Herzinsuffizienz – Die Bedeutung der Spiroergometrie288
Veränderungen bei Herzinsuffizienz288
Belastbarkeit für rehabilitatives Training289
Trainingsintensität für ein Ausdauertraining289
Belastungsreaktionen und Toleranz von Trainingsbelastungen289
Objektivierung von Trainingseffekten293
Beurteilung von Trainings- und Therapieeffekten: Varianz der spiroergometrischen Messwerte beachten295
Literatur295
5.7 Spiroergometrie bei pulmonaler Hypertonie296
5.7.1 Pulmonale Hypertonie – ein heterogenes Erkrankungsspektrum296
5.7.2 Diagnostik296
Diagnosesicherung296
Einsatzgebiete der Spiroergometrie bei pulmonaler Hypertonie297
Typische Befunde bei pulmonal arterieller Hypertonie (PAH)298
Früh- und Initialdiagnostik der pulmonalarteriellen Hypertonie299
Differenzialdiagnostik einer unklaren Leistungslimitierung299
PH-Unterformen – Differenzialdiagnostik mittels Spiroergometrie300
5.7.3 Verlaufs- und Therapiekontrollen301
5.7.4 Risikostratifizierung und prognostische Einschätzung303
Leitlinien und Experten-Statements303
Literatur303
5.8 Spiroergometrie bei Adipositas304
5.8.1 Adipositas – Erfahrungen aus der (pneumologischen) Praxis304
Statistische Werte und eigene Daten304
Klassifikation von Menschen mit BMI >30305
Die Quadratur des morbide Adipösen305
Therapiemöglichkeiten306
Fitness von Adipösen306
5.8.2 Auswirkung eines hohen BMI auf die Atemmechanik und problematischer Bezug auf V?O2-Sollwerte306
5.8.3 Adipositas – Beurteilung der Leistungsfähigkeit und Risikostratifikation aus kardiozirkulatorischer Sicht308
Epidemiologie und kardiovaskuläres Risiko309
Pathophysiologische Zusammenhänge309
peak V?O2 bei Adipositas – Schwierigkeit einer korrekten Beurteilung der funktionellen Kapazität309
Vertiefter, klärender Blick auf die kardiozirkulatorisch-metabolische Kapazität311
Adipositas, peak V?O2 und perioperatives Risiko für kardiozirkulatorische Komplikationen313
Literatur313
5.9 Spiroergometrie in der Begutachtung, bei Bewertung und Beurteilung313
5.9.1 Übersicht313
Primat klinischer Einschätzung versus Daten aus der Funktionsdiagnostik314
5.9.2 Welche Informationen liefert die Spiroergometrie bei der Bewertung und Beurteilung?314
Zweidimensionale Betrachtung: Das Last-Kapazitäts-Verhältnis315
Leistung und Leistungserfassung – Allgemeine Betrachtung Bezug Leistungsanforderung zu Leistungsvermögen318
Arbeitsmedizinische Fragen319
Bezugswerte und Sollwerte322
Erwerbsminderungsrente323
5.9.3 Spezielle Krankheitsbilder in der Begutachtung323
Kardiovaskuläre Erkrankungen323
Pneumologische Erkrankungen324
Literatur330
5.10 Sport- und Präventivmedizin: Spiroergometrie in der Ausdauerleistungsdiagnostik331
5.10.1 Einführung331
Trainingsziele331
Belastungsuntersuchungen331
Hilfreiche Internet-Adressen332
5.10.2 Testbedingungen und Ausbelastung in der Sportmedizin332
Modifizierende Faktoren bei Belastungsuntersuchungen332
Probandenbedingungen332
Ausbelastungskriterien333
5.10.3 Schwellenbestimmung mittels Spiroergometrie und Laktatmessung334
Laktatdiagnostik als Steuerungsparameter im Ausdauersport334
Schwellenmodelle335
5.10.4 Definition von Trainingszonen337
Trainingssteuerung über die Herzfrequenz338
Trainingssteuerung anhand von Schwellenkonzepten339
5.10.5 Einsatzindikationen von Trainingszonen341
5.10.6 V?O2 und Energieverbrauch344
Definition von Grundumsatz und Ruheumsatz344
Indirekte Kalorimetrie unter Belastung344
Bedeutung der indirekten Kalorimetrie für die Trainingssteuerung345
5.10.7 Beurteilung sportlicher Ausdauerleistungsfähigkeit347
Interindividuelle Beurteilung der Leistungsfähigkeit347
Intraindividuelle Beurteilung der Leistungsfähigkeit352
5.10.8 Präventivmedizinische Effekte verschiedener Trainingsmethoden352
Literatur353
Teil III – Abschlusskurs356
6 Standards bei der Durchführung der Spiroergometrie357
6.1 Formale Aspekte357
6.1.1 Indikationen357
6.1.2 Stellenwert der Blutgasanalyse357
6.1.3 Abbruchkriterien357
6.1.4 Ziel des Belastungstests358
6.1.5 Apparative Voraussetzungen358
6.2 Einflussfaktoren358
6.2.1 Belastungsform und -art359
6.2.2 Komponenten im Belastungsverlauf359
6.2.3 Rampenhöhe und Belastungsdauer361
6.3 Standards während der Belastung361
6.3.1 Intrabreath-Manöver361
6.3.2 Blutgase361
6.3.3 Standardisierung der Belastungsgrafiken362
6.3.4 Plausibilitätsprüfungen während und nach CPET362
6.4 Auswertung und Befundweitergabe363
6.4.1 Auswertung363
6.4.2 Befundweitergabe363
6.4.3 Kommunikation über Befunde363
Literatur364
7 Fallbeispiele366
7.1 Technische und formale Fallstricke366
7.1.1 Beispiel 1: Ungünstige Skalierungen und Belastungsform verhindern die Erkenntnis366
7.1.2 Beispiel 2: Kooperation (Hypo- und Hyperventilation)367
7.1.3 Beispiel 3: RER (RQ) nicht plausibel – Fehler im Gasanalysator368
7.1.4 Beispiel 4: RER (RQ) nicht plausibel – Fehler beim Eingeben von Zahlenwerten der Eichgase ins System369
7.1.5 Beispiel 5: RER zu hoch – anhaltend hohe RER, kein Leertreten369
7.1.6 Beispiel 6: O2-Sensor liefert zu niedrige Messwerte370
7.1.7 Beispiel 7: Nicht adäquate Ventilation wegen Undichtigkeit der Maske372
7.1.8 Beispiel 8: Wechsel von Nasen- zu Mundatmung, unkorrekte Reihenfolge der BGA-Eingaben, Fokussierung auf einzelne Felder372
7.1.9 Beispiel 9: Sample Line (Probenschlauch) verstopft376
7.2 Kasuistiken – Sonderfälle379
7.2.1 Kasuistik 1: Beratung zum Freizeitsport379
Spiroergometrie379
7.2.2 Kasuistik 2: CPET und Anämie (Oberlappenkarzinom und Kolonpolypen)382
7.2.3 Kasuistik 3: Spiroergometrie in 1300 und in 4300 m Höhe383
Pathophysiologische Betrachtungen384
Spiroergometrie384
7.2.4 Kasuistik 4: Völlige Leistungsschwäche bei mitochondrialer Myopathie (Enzymstörung in der Atmungskette)386
Spiroergometrie387
Pathophysiologische Betrachtung388
Literatur389
7.3 Kasuistiken mit vorwiegend pneumologischer Problematik389
7.3.1 Kasuistik 1: Alveolarproteinose (Alveoläres Füllungssyndrom)389
Spiroergometrie390
7.3.2 Kasuistik 2: Bullöses Lungenemphysem vor und nach Lungenvolumenreduktion (LVR)392
Spiroergometrien392
Pathophysiologische Betrachtung394
7.3.3 Kasuistik 3: Intrinsic Asthma mit Hypoventilation396
7.3.4 Kasuistik 4: Multiple AV-Malformationen400
Spiroergometrie400
Verlauf401
Pathophysiologische Betrachtung402
7.3.5 Kasuistik 5: Sarkoidose, Verlaufskontrolle unter Therapie402
Spiroergometrie403
Pathophysiologische Betrachtung404
7.3.6 Kasuistik 6: Hypoventilation bei zentraler Atemantriebsstörung und Schlafapnoe-Syndrom406
Spiroergometrie406
7.3.7 Kasuistik 7: Hypoventilation bei extrathorakaler Stenose (subglottisches Lymphom)407
Spiroergometrie mit BGA408
Pathophysiologische Betrachtung409
7.3.8 Kasuistik 8: Lungentransplantation (LTX) bei COPD410
Spiroergometrie vor Transplantation410
Verlauf411
Spiroergometrie nach Transplantation411
Pathophysiologische Betrachtung413
7.3.9 Kasuistik 9: Operation eines Bronchialkarzinoms bei ausgedehntem Lungenemphysem413
Spiroergometrie414
Klinischer Verlauf414
Pathophysiologische Betrachtung, Abwägung der Operabilität415
7.3.10 Kasuistik 10: Bronchialkarzinom: Totraumventilation – präoperative Risikobewertung417
Spiroergometrie418
Einschätzung der Operabilität420
7.3.11 Kasuistik 11: Ventilatorische Limitierung bei Lungenfibrose (UIP-Muster)421
Spiroergometrie421
Pathophysiologische Betrachtung423
7.3.12 Kasuistik 12: Ventilatorische Limitierung bei Langerhans-Zell-Histiozytose (LCH)424
Spiroergometrie425
Klinischer Verlauf427
Pathophysiologische Betrachtung427
Literatur427
7.4 Kasuistiken mit vorwiegend kardiologischer Problematik428
7.4.1 Kasuistik 1: Freizeitsportler mit Herzrhythmusstörung428
Spiroergometrie428
7.4.2 Kasuistik 2: Präoperative Beurteilung, Pneumektomie430
Spiroergometrie430
Weiteres Vorgehen und Verlauf430
7.4.3 Kasuistik 3: Chronisch thromboembolische pulmonale Hypertonie (CTEPH)432
Spiroergometrie432
Pathophysiologische Betrachtung434
7.4.4 Kasuistik 4: Idiopathische pulmonale Hypertonie vor und unter Therapie434
Spiroergometrie vor Therapie434
Klinische Diagnose und Therapie435
Spiroergometrie unter Therapie 11/2006435
Pathophysiologische Betrachtung437
7.4.5 Kasuistik 5: Asylbewerber mit Leistungsschwäche, Kooperationsmangel? – Sarkoidose mit Beteiligung von Herz und Lunge437
Spiroergometrie437
7.4.6 Kasuistik 6: Ironman mit Herzleiden (DCM und HTX bei einem Leistungssportler)439
Spiroergometriebefund Mai 2002439
Weiterer klinischer Verlauf440
Spiroergometrische Verlaufsbeobachtung441
7.4.7 Kasuistik 7: Univentrikuläres Herz (Single Ventricle)441
Hintergrund441
Spiroergometrie und Bewertung442
Pathophysiologisch-klinische Betrachtung445
7.4.8 Kasuistik 8: Herzinsuffizienz bei dilatativer Kardiomyopathie, EOV?445
Spiroergometrie446
Pathophysiologische Betrachtung446
7.4.9 Kasuistik 9: Hochgradige pseudoasymptomatische Aortenklappenstenose448
Spiroergometrie, Test 1 (präoperativ)448
Verlauf449
Spiroergometrie, Test 2 (3,5 Monate nach OP)450
Pathophysiologische Betrachtung451
7.4.10 Kasuistik 10: Leistungseinschränkung bei operiertem Ventrikelseptumdefekt452
1. Spiroergometrie453
3. Spiroergometrie mit BGA453
Fahrrad-Stressechokardiografie454
Weitere Untersuchungen und Diagnosestellung455
7.4.11 Kasuistik 11: Koronare Herzerkrankung und Bronchialkarzinom456
Spiroergometrie456
Weiterer Verlauf458
7.4.12 Kasuistik 12: Herzinsuffizienz, Pleuraerguss, Niereninsuffizienz und Lymphadenopathie459
Spiroergometrie460
Weitere Diagnostik und Verlauf460
Pathophysiologische Betrachtung462
Literatur463
7.5 Sport- und Fitnessberatung463
7.5.1 Kasuistik 1: Spiroergometrie in der Trainingsberatung463
Spiroergometrie463
Ableitung der Trainingsempfehlungen466
7.5.2 Kasuistik 2: Indirekte Kalorimetrie zur Wettkampfplanung bei einem Triathleten467
Spiroergometrie467
7.6 Arbeitsmedizin und Bewertung/Begutachtung470
7.6.1 Kasuistik 1: Asbestose mit schwerer Restriktion470
Spiroergometrie471
Bewertung471
7.6.2 Kasuistik 2: Laryngeale und tracheale Stenose mit Hypoventilation473
1. Spiroergometrie (Bestimmung der Spitzenleistung)474
Gutachterliche Zwischenbewertung und Diskussion474
2. Spiroergometrie (Bestimmung der Dauerleistung)476
Pathophysiologische Betrachtung477
7.6.3 Kasuistik 3: Spiroergometrie in der Arbeits- und Sozialmedizin: Studie Leistungserfordernis im „Housekeeping“477
Studienaufbau und Methodik477
Ergebnisse478
Literatur481
Teil IV – Anhang482
8 Überprüfen Sie Ihr Wissen483
8.1 Fragen483
8.1.1 Gerätekunde, Messtechnik, Praxis im Funktionslabor (Kap. 2)483
8.1.2 O2-Aufnahme und Belastungsprotokolle (Kap. 2.3)483
8.1.3 Gasaustausch (Pathophysiologie, Kap. 3.1 u. Kap. 3.2)484
8.1.4 Atemmechanik (Pathophysiologie, Kap. 3.2)484
8.1.5 Muskelkraft (Kap. 3.3)485
8.1.6 Herzinsuffizienz (Pathophysiologie, Kap. 3.4)485
8.1.7 Stoffwechsel (Kap. 3.5)486
8.1.8 Aerob-anaerobe Schwelle (Kap. 3.6)486
8.1.9 Dyspnoe (Kap. 3.8)487
8.1.10 9-Felder-Grafik – Zirkulation und Leistung (Kap. 4.3)487
8.1.11 9-Felder-Grafik – Ventilation (Kap. 4.4)488
8.1.12 9-Felder-Grafik – Gasaustausch (Kap. 4.5)488
8.1.13 Wie schätze ich die Belastbarkeit des Probanden/Patienten ein? (Kap. 5.1)489
8.1.14 Risikoabschätzung, z. B. vor Operationen (Kap. 5.2)489
8.1.15 Spiroergometrie bei Herzinsuffizienz (Kap. 5.3)490
8.1.16 Spiroergometrie und Rehabilitation (Kap. 5.6)490
8.1.17 Spiroergometrie und Begutachtung (Kap. 5.9)491
8.2 Antworten491
8.2.1 Gerätekunde, Messtechnik, Praxis im Funktionslabor (Kap. 2)491
8.2.2 O2-Aufnahme und Belastungsprotokolle (Kap. 2.3)492
8.2.3 Gasaustausch (Pathophysiologie, Kap. 3.1 u. Kap. 3.2)493
8.2.4 Atemmechanik (Pathophysiologie, Kap. 3.2)493
8.2.5 Muskelkraft (Kap. 3.3)494
8.2.6 Herzinsuffizienz (Pathophysiologie, Kap. 3.4)494
8.2.7 Stoffwechsel (Kap. 3.5)494
8.2.8 Aerob-anaerobe Schwelle (Kap. 3.6)494
8.2.9 Dyspnoe (Kap. 3.8)495
8.2.10 9-Felder-Grafik – Zirkulation und Leistung (Kap. 4.3)495
8.2.11 9-Felder-Grafik – Ventilation (Kap. 4.4)495
8.2.12 9-Felder-Grafik – Gasaustausch (Kap. 4.5)496
8.2.13 Wie schätze ich die Belastbarkeit des Probanden/Patienten ein? (Kap. 5.1)496
8.2.14 Risikoabschätzung, z. B. vor Operationen (Kap. 5.2)497
8.2.15 Spiroergometrie bei Herzinsuffizienz (Kap. 5.3)497
8.2.16 Spiroergometrie und Rehabilitation (Kap. 5.6)497
8.2.17 Spiroergometrie und Begutachtung (Kap. 5.9)497
9 Weiterführende Informationen498
9.1 Fitnesskategorien, Sollwerte für die maximale Leistung, Leistungseinschätzung498
9.2 Kardiologische Einschätzung499
9.3 Spezielle Parameter zur Spiroergometrie500
9.4 Maximale Sauerstoffaufnahme und maximale Leistung502
9.4.1 Formeln für Errechnung der Soll-Watt-Belastung502
9.4.2 Formeln zur Berechnung der maximalen V?O2503
9.4.3 Formeln zur Berechnung der maximalen V?O2/kg Körpergewicht504
Literatur504
10 Historische Aspekte505
10.1 Spiroergometrie in Deutschland – Wie es war und wie es ist505
10.1.1 Kurze Darstellung der Geschichte von Belastungsuntersuchungen505
10.1.2 Die aerob-anaerobe Schwelle507
10.1.3 Fazit509
10.2 How It Really Happened – Exercise Gas Exchange, Breath-by-Breath510
11 Ein persönliches Nachwort zur Spiroergometrie-Arbeitsgruppe512
Sachverzeichnis513

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