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Sexuell deviantes Verhalten von Jugendlichen

AutorThomas Gruber
VerlagCarl-Auer Verlag
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl174 Seiten
ISBN9783849781194
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis23,99 EUR
Die Mehrzahl der sexuell übergriffigen Verhaltensweisen von Jugendlichen ist nicht primär sexuell motiviert. Diese Erkenntnis eröffnet neue Horizonte für die Arbeit mit sexuell devianten Jugendlichen. An die Stelle von psychoedukativen Bemühungen tritt in diesem Buch eine psychotherapeutisch orientierte Vorgehensweise. Sie verbessert nachhaltig die Beziehungsfähigkeit und damit die Prognose der Jugendlichen. Thomas Gruber gehört zu den Pionieren dieses Ansatzes und hat maßgeblich an der Entwicklung des 'Viersener Modells' zur Therapie von jugendlichen Sexualstraftätern mitgewirkt. Er liefert zahlreiche, teilweise überraschende Lösungsansätze aus dem umfangreichen Methodeninventar der systemischen Einzel- und Gruppenberatung. Als erfahrener Praktiker behält der Autor immer die Integration hilfreicher Angebote aus anderen Therapieschulen im Blick. Zahlreiche Fallbeispiele machen das therapeutische Konzept leicht nachvollziehbar.

Thomas Gruber, Lehrtherapeut DGSF, Lehrender für Beratung und Systemischer Supervisor (Rheinische Gesellschaft für systemische Therapie); Mitentwickler des 'Viersener Modells' zur Behandlung jugendlicher Sexualstraftäter; Strafrechts- und Prognosegutachter.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Sexuell deviantes Verhalten von Jugendlichen1
Inhalt6
Vorwort der Herausgeber8
Vorwort10
1.Einleitung12
Zur Bedeutung des Problems13
2.Klinisches Erscheinungsbild17
2.1 Vom Phänomen zur Diagnose (und zurück)21
2.2 Beschreibung27
Fall I: Pädosexuelle Interessen27
Fall II: Bindungsstörung mit Enthemmung29
Fall III: Sexuelle Reifungskrise30
Fall IV: Fetischismus32
Fall V: Emotional instabile Persönlichkeit33
Fall VI: Störung des Sozialverhaltens und der Emotionen34
Fall VII: Mittelgradige depressive Episode35
2.3 Differenzialdiagnosen36
2.4 Komorbidität37
2.5 Epidemiologie38
2.6 Verlauf39
2.7 Diagnostische Verfahren42
3 Erklärungsmodelle47
3.1 Psychodynamische Erklärungs- und Therapieansätze47
3.2 Verhaltenstherapeutische Erklärungs- und Therapieansätze49
3.3 Andere Erklärungs- und Therapieansätze51
3.4 Systemische Erklärungs- und Therapieansätze56
3.5 Ambulant oder stationär?62
4 Therapeutisches Vorgehen68
4.1 Therapeutische Haltung und störungsspezifische Grundideen68
4.1.1 Orientierung am Auftrag72
4.1.2 Allparteilichkeit90
4.1.3 Die Jugendlichen und ihre Familienmitglieder als Experten93
4.1.4 Zukunftsorientierung95
4.1.5 Ressourcenorientierung100
4.1.6 Störungsspezifische Grundideen102
4.2 Einzel- versus Gruppentherapie107
4.2.1 Systemische Gruppentherapie107
4.2.2 Systemische Einzeltherapie109
4.3 Therapeutische Methoden110
4.3.1 Dekonstruktion der Funktion des Symptoms111
4.3.2 Lösungsorientiertes Arbeiten115
4.3.3 Familienskulptur116
4.3.4 Externalisierung des Symptoms117
4.3.5 Arbeit mit Metaphern119
4.3.6 Biografiearbeit120
4.3.7 Systemische Fragetechniken123
4.3.8 Milieutherapeutische Ansätze im Rahmen stationärer Therapie125
4.3.9 Therapeutische Rituale130
4.3.10 Systemische Arbeit mit dem Bezugssystem der Jugendlichen134
4.4 Unterstützende Maßnahmen141
4.5 Medikamentöse Therapie145
4.6 Rückfallprophylaxe146
5 Fallbeispiel: Tobias149
6 Stand der Forschung162
Literatur168
Über den Autor175

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