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Technikhandhabung im höheren Alter

Zur Rolle von kognitiver Leistungsfähigkeit, Technikeinstellung und Technikerfahrung

AutorLaura Schmidt
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl225 Seiten
ISBN9783658161613
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR
Laura Schmidt untersucht, welche Einflussgrößen bei älteren Menschen für den erfolgreichen Umgang mit technischen Geräten ausschlaggebend sind. Die Autorin erfasst die kognitiven Fähigkeiten (z. B. Verarbeitungsgeschwindigkeit) und die jeweiligen Einstellungen und Erfahrungen älterer Techniknutzer und stellt diesen Aufgaben geringerer und höherer Komplexität. Sie überprüft, inwiefern weitere psychologische Ressourcen, wie z. B. Selbstwirksamkeit, zur Erklärung von Unterschieden beitragen. Die Arbeit setzt vor dem Hintergrund des demografischen Wandels den wachsenden Anteil älterer Menschen (auch mit kognitiver Beeinträchtigung) sowie die Durchdringung des Alltags mit Technik in Beziehung.



Dr. Laura Schmidt ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung für Psychologische Alternsforschung am Psychologischen Institut der Universität Heidelberg. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen Aspekte der Technikhandhabung, kognitiven Beeinträchtigungen und die Förderung körperlicher Aktivität im höheren Erwachsenenalter.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Danksagung5
Inhaltsverzeichnis6
Abbildungsverzeichnis10
Tabellenverzeichnis12
Einleitung14
1 Theoretischer Hintergrund18
1.1 Technik und ihre Bedeutung im höheren Alter19
1.1.1 Technik: Begriffsverständnis und Funktionszuschreibungen19
1.1.2 Technik und höheres Lebensalter: Klassifikationsansätze und Trends20
1.1.2.1 Neuere Domänenansätze und Quality of Life Technologies20
1.1.2.2 Das Konzept der Alltagstechnik21
1.1.2.3 Weitere Kategorisierungen: Assistenztechnik22
1.1.2.4 Ambient Assisted Living: Exkurs zu einem Trend und seiner Umsetzung22
1.1.2.5 Gerontechnology23
1.1.3 Fokussierte Technik in der vorliegenden Studie: Blutdruckmessgerät, Mobiltelefon und E-Book Reader24
1.2 Technik als Entwicklungskontext aus psychologischer Perspektive25
1.2.1 Metatheoretische Ansätze: Technik vor dem Hintergrund erfolgreichen Alterns26
1.2.2 Psychologische Prinzipien zur Evaluation von Technik28
1.2.3 Evaluation von Technik: Bezug zur vorliegenden Arbeit29
1.2.4 Perspektive der Umweltgerontologie und Human Factors Ansätze30
1.2.5 Umweltgerontologische Perspektive: Bezug zur vorliegenden Arbeit32
1.3 Kognitive Entwicklungntwicklung im Alter und ihre Relevanz für den Umgang mit Technik32
1.3.1 Mechanik und Pragmatik: Das Zweikomponentenmodell kognitiver Leistung33
1.3.2 Forschung zu globalen kognitiven Fähigkeiten und Techniknutzung35
1.3.3 Differenzierung kognitiver Bereiche und Bezüge zur Technikhandhabung37
1.3.3.1 Episodisches Gedächtnis37
1.3.3.2 Relevanz des episodischen Gedächtnisses für die Technikhandhabung38
1.3.3.3 Arbeitsgedächtnisspanne39
1.3.3.4 Relevanz des Arbeitsgedächtnisses für die Technikhandhabung39
1.3.3.5 Exekutivfunktionen42
1.3.3.6 Relevanz der Exekutivfunktionen für die Technikhandhabung43
1.3.3.7 Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit46
1.3.3.8 Relevanz der Verarbeitungsgeschwindigkeit für die Technikhandhabung46
1.3.3.9 Räumliches Vorstellungsvermögen49
1.3.3.10 Relevanz des räumlichen Vorstellungsvermögens für die Technikhandhabung49
1.3.4 Zusammenfassung und Übersicht: Forschung im Bereich Kognition und Technikhandhabung52
1.3.5 „Normales“ kognitives Altern vs. pathologischer Verlauf57
1.3.6 Das Konzept Mild Cognitive Impairment, Diagnostik und Verlauf59
1.3.7 (Leichte) kognitive Beeinträchtigung, Alltagskompetenz und Technikhandhabung62
1.4Einstellungen, Überzeugungen und Erfahrungen mit Relevanz für Technikhandhabung und-bewertung66
1.4.1 Technikeinstellung und subjektive Technikbewertungen67
1.4.2 Technikerfahrung und technikbezogene Kohorteneffekte68
1.4.3 Obsoleszenzerleben71
1.4.4 Selbstwirksamkeitserwartung72
1.5 Soziodemografische Faktoren und weitere Personeneigenschaften mit Bedeutung für dieTechnikhandhabung74
1.5.1 Alter74
1.5.2 Geschlecht75
1.5.3 Bildung und sozioökonomischer Status77
1.5.4 Gesundheit, Alltagskompetenz und psychische Faktoren77
2 Zusammenführung, Forschungsbedarf und eigener Zugang79
3 Zielsetzungen und Hypothesen84
3.1 Hypothesenkomplex 1: Rolle der Kognition für die Erklärung interindividuellerUnterschiede in der Technikperformanz84
3.2 Hypothesenkomplex 2: Rolle von Einstellungen, Überzeugungen und Erfahrungen für dieErklärung der Technikperformanz86
3.3 Hypothesenkomplex 3: Beziehung zwischen Technikperformanz und subjektiverTechnikbewertung87
4 Methoden89
4.1Probandenrekrutierung, Stichprobe und Untersuchungsablauf89
4.1.1 Stichprobencharakteristika90
4.1.2 Ablauf der Untersuchung92
4.2 Erhebungsinstrumente und Materialien92
4.2.1 Kognitive Indikatoren und Operationalisierungen93
4.2.1.1 Globales kognitives Niveau und Indikator für das Kurzzeitgedächtnis93
4.2.1.2 Episodisches Gedächtnis94
4.2.1.3 Arbeitsgedächtnisspanne94
4.2.1.4 Allgemeine Aufmerksamkeit und Exekutivfunktionen95
4.2.1.5 Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit95
4.2.1.6 Räumliches Vorstellungsvermögen96
4.2.2 Erfassung psychologischer Konstrukte aus den Bereichen Einstellung, Überzeugung und Erfahrung mitBedeutung für die Technikhandhabung97
4.2.2.1 Obsoleszenzerleben97
4.2.2.2 Selbstwirksamkeit97
4.2.2.3 Allgemeine Technikeinstellung und Technikbiografie98
4.2.3 Ausgewählte technische Geräte und Technikaufgaben98
4.2.3.1 Blutdruckmessgerät99
4.2.3.2 Mobiltelefon100
4.2.3.3 E-Book Reader101
4.2.3.4 Performanzkriterien und deren Operationalisierung103
4.2.4 Technikspezifische Bewertung103
4.2.5 Technikausstattung bzw. Gerätebesitz104
4.2.6 Hintergrundvariablen: Soziodemografie, funktionale Fähigkeiten, Sensorik, Gesundheit undWohlbefinden104
4.3 Vorstudie und daraus folgende Modifikationen105
4.4 Reliabilitäten der Erhebungsinstrumente in der Hauptstudie106
4.5 Datenaufbereitung und –analyse108
4.5.1 Umgang mit fehlenden Werten108
4.5.2 Überprüfung der Normalverteilung der Daten108
4.5.3 Angewandte statistische Verfahren108
5 Ergebnisse111
5.1 Deskriptive Ergebnisse und Vergleich der Untersuchungsgruppen111
5.1.1 Kognitive Leistungsfähigkeit111
5.1.2 Einstellungen, Überzeugungen und Technikerfahrung116
5.1.3 Gerätebesitz und Nutzungshäufigkeit117
5.1.4 Gerätespezifische Technikperformanz119
5.1.5 Gerätespezifische Technikbewertung120
5.1.6 Hintergrundvariablen: Gesundheit, Sensorik, Alltagskompetenz und psychische Faktoren122
5.2 Überprüfung der Hypothesenkomplexe123
5.2.1 Ergebnisse zu Hypothesenkomplex 1: Rolle der Kognition für die Erklärung interindividuellerUnterschiede in der Technikperformanz123
5.2.2 Hypothesenkomplex 2: Rolle von Einstellungen, Überzeugungen und Erfahrungen für die Erklärung derTechnikperformanz153
5.2.3 Hypothesenkomplex 3: Beziehung zwischen Technikperformanz und subjektiver Technikbewertung165
6 Diskussion170
6.1 Zusammenfassung undInterpretation der Ergebnisse171
6.1.1 Zur Rolle kognitiver Variablen für die Erklärung der Technikperformanz (Hypothesenkomplex 1)171
6.1.2 Zur Rolle von Einstellungen, Überzeugungen und Erfahrungen für die Erklärung derTechnikperformanz (Hypothesenkomplex 2)175
6.1.3 Zur Beziehung von Technikperformanz und subjektiver Bewertung (Hypothesenkomplex 3)179
6.1.4 Zur Bedeutung soziodemografischer Variablen181
6.1.4.1 Zur Rolle des Lebensalters181
6.1.4.2 Zur Rolle des Geschlechts181
6.1.4.3 Zur Rolle des Bildungsstands183
6.2 Bewertung desForschungsbeitrags, der Stärken und der Limitationen183
6.2.1 Zur Auswahl der Geräte und der Aufgabenstellung184
6.2.2 Stichprobenauswahl und -größe185
6.2.3 Setting und Design der Untersuchung187
6.2.4 Auswahl und Operationalisierung der Konstrukte188
6.3Praktischer Nutzen und Handlungsempfehlungen189
6.4 Fazit und Ausblick191
Literatur193
Anhang216

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