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E-Book

Das kleine Schwarze

Jugendliche Autoträume als Herausforderung für das Zukunftsmanagement

AutorHolger Rust
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl200 Seiten
ISBN9783531931654
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis24,27 EUR
Klein, schnell, günstig soll es sein, das Wunschauto der jungen Generation. Wichtiges Zubehör: eine leistungsfähige Musikanlage. Die bevorzugte Farbe: schwarz. Sicher: auch die Umweltverträglichkeit spielt eine Rolle - allerdings nur, wenn das Auto dadurch nicht teurer wird. Das sind nur einige Ergebnisse aus 363 Befragungen und 30 Tiefen-Interviews mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen über ihre Mobilität und insbesondere über das Auto der Zukunft. Diese Ergebnisse stellen für das Strategische Zukunftsmanagement eine erhebliche Irritation dar - sie sind überaus konventionell und liefern kaum Impulse.


Prof. Dr. Holger Rust lehrt Soziologie an der Universität Hannover und ist wissenschaftlicher Berater von Unternehmen im In- und Ausland. Schwerpunkte seiner Hochschultätigkeit sind Kommunikation und Marketing, Arbeits- und Wirtschaftssoziologie sowie quantitative und qualitative Forschungsmethoden.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
Vorbemerkung: Thematischer Horizont7
Managementkultur als Bezugsrahmen7
Zweifel an Kennzahlformalismen und Trendvisionen9
Wiederentdeckung des Strategic Issue Management10
Repräsentatives Studienobjekt: das Auto12
Zum Aufbau dieser Studie13
Modul 1: Entwicklungspfade der Automobilkultur13
Modul 2: Veröffentlichte Meinungen14
Modul 3: Befragungen und Gespräche mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen15
Modul 4: Konsequenzen für das Strategische Issue Management15
Modul 1: Entwicklungspfade automobiler Alltagskultur17
Autos, Status und Rollenmuster in den 50er und 60er Jahren17
Nachkriegs-Kultur der US-Middle Class17
Nachvollzug amerikanischer Konsumkultur18
Frauenrollen und Autos20
Individualisierung, Jugendkultur und Massenmotorisierung22
Erste Ansätze der Individualisierung22
Affrmative jugendliche Revolution24
Kleinwagen als Einstieg in die Automobilität26
Globalisierung der Automobilkultur und neue Märkte28
Globalisierung des Entwicklungspfads 128
Unschärfe der empirischen Grundlagen30
Zweifel am Modell der neuen Mittelschichten32
Schwellenländer zwischen Statusklassikern und Kleinwagen33
Luxusautos in Indien33
Kleinwagen auf dem Entwicklungspfad 235
Umkehrung des Entwicklungspfades36
Zweifel an der Kontinuität der automobilen Entwicklung37
Wachsende Brüche auf dem Entwicklungspfad 237
Grenzen der Analogie38
Widersprüchliche Märkte40
Konfrontation von Mobilitätsansprüchen und „Degrowth“41
Intergenerationelle Mobilitätsgerechtigkeit41
Globale Mobilitätsgerechtigkeit43
Degrowth als alternatives Statussymbol44
Modul 2: Contentanalysen46
Mobilität und Autos in den Medien46
Analyse von Zielgruppen-Magazinen47
Unicum und Audimax47
Joy48
FHM48
Neon49
Allgemeine Auswertung50
Analyse der Werbung im Zielgruppen-TV51
Analyse von Tageszeitungen52
Analyse publizierter Studien55
Studien Beispiel 1: Verlorene Jugend-Träume55
Studien Beispiel 2: Zufriedenheit mit Billigautos55
Studien Beispiel 3: „Neue Rationalität“56
Studien Beispiel 4: „Abdankung“ des Statussymbols Auto57
Studien Beispiel 5: Alternative Statussymbole58
Studien Beispiel 6: Das reale Durchschnittsauto59
Studien Beispiel 7: Käuferentscheidungen59
Studien Beispiel 8: Typologien60
High-Frequency Commuter60
Silverdriver61
Greenovator61
Studien Beispiel 9: Weitere Typologien61
Studien Beispiel 10: Zielgruppe der Lohas62
Studien Beispiel 11: Die Utopie der E-Mobilität63
Studien Beispiel 12: Radreisen64
Studien Beispiel 13: Alternative Antriebe im Straßentest65
Kritische Analyse der Methoden und Befunde65
Kritisches Fazit 1: Orientierung an medialen New Values65
Kritisches Fazit 2: Überstrapazierte Samples66
Kritisches Fazit 3: Untaugliche Indikatoren68
Kritisches Fazit 4: Überdeterminierung anekdotischer Befunde69
Kritisches Fazit 5: Falsche Zuordnung von Status-Trägern70
Kritisches Fazit 6: Lineare Prognosen71
Kritisches Fazit 7: Unberücksichtigte soziale Veränderungen72
Kritisches Fazit 8: Overchoice an Typologien73
Kritisches Fazit 9: Unentschiedene Jugend74
Kritisches Fazit 10: Umkehrung der Perspektive75
Kritisches Fazit 11: Kontinuität und Wandel76
Modul 3: Quantitative Befragung und Gespräche78
Vorgehensweise und Sample der quantitativen Erhebung78
Quantitative Befunde79
Motive der standardisierten Befragung94
Vorgehensweise und Sample der qualitativen Befragung95
Schülerinnen und Schüler96
Studentinnen und Studenten97
Berufstätige oder in Ausbildung98
Dokumentation der Gespräche99
Originalaussagen: Alltag100
Modul 4: Strategisches Issue Management153
Zum Umgang mit empirischen Befunden153
Erste Einschränkung: Enger Interpretationsspielraum154
Zweite Einschränkung: Reduktion auf den Erhebungszeitraum154
Dritte Einschränkung: Kontextabhängigkeit der Befunde155
Vierte Einschränkung: Perspektiven der Interpretationen155
Einschränkungen als Inspiration156
Barrieren des konventionellen Denkens156
Unspezische Veränderungsbereitschaft158
Internetbasierte Kommunikation159
Studien über das Web 2.0160
Studien Beispiel 1: Zweifel an Opinion Leaders160
Watts, D. J., Dodds P. S.: Inuentials, Networks, and Public Opinion Forma-tion. Journal of Consumer Research, Dezember 2007 und Web-Dokument 20160
Studien Beispiel 2: Unvorhersehbarkeit von Trends161
Sarah Macdonald: Inuentials or Accidentals ? Investigating Interpersonal In161
Studien Beispiel 3: Relativität der Produkt-Qualität162
Duncan J. Watts and Steve Hasker: Marketing in an Unpredictable World (Web-Dokument 22)162
Studien Beispiel 4: Das Märchen vom Long Tail163
Elberse, A.: Das Märchen vom Long Tail. Harvard Business Manager 8/2008, S. 32–45 Manjoo, F.: Long Tails and Big Heads. Why Chri163
Studien Beispiel 5: Lokalisierung der Trendsetter im Netz165
Yasuaki Sakamoto, Elliot Sadlon, Jeffrey V. Nickerson: Bellwethers and the Emergence of Trends in Online Communities (Web-Dokume165
Studien Beispiel 6: Social Value von Netzwerken166
Jacob Goldenberg, Oded Lowengart, Daniel Shapira: Integrating the Social Network to Diffusion Model and Evaluation of the Value166
Studien Beispiel 7: Markenabhängigkeit des Social Value167
Barak Libai, Eitan Muller, Renana Peres: The Social Value of Word-ofMouth Programs: Acceleration versus Acquisition (Web-Dokumen167
Studien Beispiel 8: Positionen im Netz169
Ceren Budak, Divyakant Agrawal, Amr El Abbadi: Where The Blogs Tip: Connectors, Mavens, Salesmen and Translators of the Blogosph169
Studien Beispiel 9: Verankerungen in der Alltagskultur170
Jonah Berger: Cultural Habitats. How Fit with the Environment Inuences the Stickiness of Products and the Success of Ideas. Advances in Consumer Research 2008 (Volume 36), 198–202170
Studien Beispiel 10: Prognosefähigkeit von Web-Communities171
Jacob Goldenberg: Local Neighborhoods as Early Predictors of Innovation Adoption. Working Paper 2010 (Web-Dokument 28)171
Studien Beispiel 11: Vernetzungsgrad und Ein172
Raghuram Iyengar, Sangman Han, Sunil Gupta 2009: Do Friends In172
Studien Beispiel 12: Das Märchen von der „Netzgeneration“173
Rolf Schulmeister, Gibt es eine „Net Generation“ ? Zentrum für Hochschul-und Weiterbildung, Universität Hamburg. 2008 (Web-Dokum173
Studien Beispiel 13: Die Logik des kulturellen Wandels174
Bentley, R. A. and Lipo, C. P. and Herzog, H. and Hahn, M. W.: Regular rates of popular culture change re174
Motive aus den Studien zur Web-Kommunikation175
Schluss178
Soziologisierung des Strategischen Managements178
Innovationslabor „Binnenmarkt“179
Materialien184
Literatur184
Internet-Literatur185
Tabellen-Übersicht186
Der Fragebogen der quantitativen Erhebung188

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